Der Entertainment-Gigant Walt Disney hat im vergangenen Geschäftsquartal trotz erfolgreicher Kino-Produktionen einen Gewinneinbruch erlitten. Hohe Sonderkosten und Ausgaben für den Ausbau des Streaming-Geschäfts drückten den Überschuss im fortgeführten Geschäft.
In den drei Monaten bis Ende September sank der Wert im Jahresvergleich um fast zwei Drittel auf 785 Millionen Dollar. Dies teilte Disney am Donnerstag (Ortszeit) nach US-Börsenschluss mit.
Dabei steigerte Disney den Quartalsumsatz – auch dank zugekaufter Geschäftsteile des Rivalen 21st Century Fox – um 34 Prozent auf 19,1 Milliarden Dollar. Trotz des starken Gewinnrückgangs übertrafen die Zahlen die Erwartungen der Finanzanalysten. Ohne Sonderposten betrug der Gewinn je Aktie 1,07 Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 95 Cent je Anteilschein gerechnet. Das kam bei Anlegern gut an, die Aktien legten nachbörslich zunächst um über vier Prozent zu. Seit Jahresbeginn ist der Aktienkurs um gut 21 Prozent gestiegen.
Nutzerschwund beim Sportsender
Der Unterhaltungsriese lieferte im jüngsten Quartal die Kassenschlager wie «Der König der Löwen» und «Toy Story 4», wodurch das Ergebnis in der Filmsparte stark stieg. Auch das Geschäft mit Vergnügungsparks lief gut, während der Kabelbereich mit dem unter Nutzerschwund leidenden Sportsender ESPN weniger Gewinn abwarf.
Die Geschäftsresultate litten aber wie schon im Vorquartal unter dem hohen Investitionsaufwand etwa für den Streaming-Service Disney+, der am 12. November starten und dem Marktführer Netflix Konkurrenz machen soll. Disney hat durch die Übernahme grosser Teile des Fox-Konzerns zudem weiter hohe Integrationskosten zu verdauen. Firmenchef Bob Iger zeigte sich am Donnerstag dennoch zufrieden und sprach von «soliden Ergebnissen», welche die Stärke von Disneys Geschäft reflektierten.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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