LuftverkehrKein Streik am Samstag in Genf bei Bodenabfertiger Dnata
clsi, sda
23.12.2023 - 01:14
Die Mitarbeitenden der Bodenabfertigungsfirma Dnata am Flughafen Genf werden am Samstag nicht streiken. Der Konflikt innerhalb des Unternehmens ist jedoch nicht beigelegt, wie die Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes (VPOD) am Freitagabend mitteilte.
Keystone-SDA, clsi, sda
23.12.2023, 01:14
23.12.2023, 01:37
SDA
Die Gespräche zwischen dem Flughafendienstleister und dem VPOD vor der Genfer Schlichtungsbehörde führten zu keiner Einigung, wie VPOD-Gewerkschaftssekretär Jamshid Pouranpir am späten Freitagabend der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Ein Ausstand ab Sonntagmorgen sei nicht ausgeschlossen.
Die Bodenabfertigungsfirma habe dem Personal am Donnerstag eine Lohnerhöhung von 1,7 Prozent angeboten, sagte Pouranpir. Am Freitag sei das Angebot auf 3 Prozent erhöht worden. Rund 94 Prozent der Mitarbeitenden lehnten das Angebot ab, wie eine anonyme Online-Umfrage des VPOD ergab. Gut 87 Prozent der Mitarbeitenden seien zu einem Streik bereit.
Einbussen im Alter befürchtet
Die Gewerkschaft verlange eine Lohnerhöhung von 5 Prozent, sagte Pouranpir weiter. Zudem fordere die Gewerkschaft die Einführung von verschiedenen Zulagen, die an die Schwere der Arbeit gekoppelt seien. Mit Unterstützung der Gewerkschaft würden sich die Beschäftigten gegen eine Änderung der Beitragssätze für die berufliche Vorsorge wehren. Sie befürchteten Einkommenseinbussen im Alter von bis zu 120'000 Franken.
Die Hälfte der Dnata-Angestellten hatte am Montag für die Ankündigung eines Streikes gestimmt, da der Flughafen bis Ende Jahr täglich bis zu 60'000 Passagiere abfertigen wird. Dnata beschäftigt in Genf rund 600 Personen. Sie stellen unter anderem Tickets aus und befördern Passagiere und Gepäck am Boden. Das Unternehmen arbeitet unter anderem für die Fluggesellschaften Emirates, Ethiopian Airlines, Air France, KLM, British Airways, Iberia, Air Lingus und teilweise auch für Easyjet.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde