VersicherungenKlimawandel führt laut Studie zu immer grösseren Schäden
jl
28.2.2024 - 14:19
Hurrikanspuren in Florida: Tropische Wirbelstürme verursachen einer Studie zufolge die höchsten wetterbedingten Schäden. (Archivbild)
Keystone
Der Klimawandel sorgt immer häufiger für extreme Wetterereignisse. Besonders betroffen sind laut einer Studie asiatische Länder und die USA. Aber auch in der Schweiz sind die Kosten hoch.
28.2.2024 - 14:19
SDA
Die Hauptursache für hohe wetterbedingte Schäden seien tropische Wirbelstürme, gerade in den USA sowie in Ost- und Südostasien. Zu diesem Schluss kommt eine am Mittwoch veröffentlichte Analyse der Swiss Re zu 36 Ländern.
Mit jährlichen wirtschaftlichen Schäden in Höhe von aktuell 3 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) sind die Philippinen im Ländervergleich am stärksten von Wettergefahren betroffen, so die Studie. Zudem dürften sich die Gefahren dort noch intensivieren.
Auf dem zweiten Platz folgen die USA mit Schäden von 0,4 Prozent des BIP. Absolut gesehen ist die Schadenssumme mit 97 Milliarden US-Dollar dort sogar am höchsten. Gleichzeitig bestehe eine mittelhohe Wahrscheinlichkeit, dass die Wettergefahren zunehmen.
Schweiz auf Platz 9
Die Schweiz befindet sich mit 0,2 Prozent auf Platz 9 der untersuchten Länder. Einzig Österreich ist von den europäischen Ländern auf Platz 4 (0,3 Prozent des BIP) höher positioniert.
Für hohe Kosten in der Schweiz sorgen vor allem schwere Gewitter, aber auch Winterstürme und Überschwemmungen. Im Gegensatz zu vielen Entwicklungsländern weise die Schweiz aber einen hohen Deckungsrad und damit einen starken Versicherungsschutz auf.
Problematisch wird es für Länder der Studie zufolge, wenn Massnahmen zur Anpassung und Schadenminderung nicht getroffen werden. Solche Massnahmen sind etwa die Durchsetzung von Bauvorschriften oder die Verbesserung des Hochwasserschutzes. Gleichzeitig müsse man die Besiedlung von Gebieten, die für Naturgefahren anfällig sind, im Auge behalten.
Der Bericht «Changing Climates: The heat is (still) on» des Swiss Re Institute basiert laut den Angaben auf Erkenntnissen des Weltklimarats IPCC sowie eigenen Einschätzungen.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft