KonjunkturKOF-Konjunkturbarometer sinkt im November
SDA
30.11.2018 - 10:05
Das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich ist im November gesunken. Es nahm gegenüber dem leicht nach oben revidierten Vormonatswert um 1,1 Punkte auf 99,1 Zähler ab.
Für die Schweizer Wirtschaft werde das Fahrwasser etwas schwieriger, kommentierte die KOF am Freitag die Entwicklung.
Der ausgewiesene Wert liegt am unteren Rand der Erwartungen. Die von AWP befragten Ökonomen hatten für das Barometer einen Stand von 98,9 bis 101,0 Punkten prognostiziert. Mit dem neuen Stand liegt das Barometer laut KOF aktuell wieder leicht unterhalb seines langjährigen Durchschnittswerts.
Verantwortlich für den Rückgang seien insbesondere die ungünstigeren Exportperspektiven, heisst es in der Mitteilung. Damit dürften die Impulse aus dem Auslandsgeschäft in den nächsten Monaten etwas nachlassen. Ebenfalls etwas an Schwung verliere die Entwicklung in der Banken- und Versicherungsbranche.
Bau und Konsum stützen
Leicht unterstützend dagegen wirke der Baubereich und der private Konsum. Ebenfalls positiv entwickelt habe sich auch das Verarbeitende Gewerbe.
In diesem und dem Baugewerbe deute jedoch die Beschäftigungsentwicklung eine Abkühlung an. Im November wurde jedoch dieser belastende Faktor durch die Indikatoren für die Auftragsbestände, die Wettbewerbsposition, die allgemeine Geschäftslage, die Produktionsentwicklung und die Vorratshaltung mehr als ausgeglichen.
Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes haben sich laut KOF die Perspektiven für den Bereich Chemie, Pharma, Kunststoffe, die Branche Textil und Bekleidung, die Branche Papier und Druck sowie den Bereich Maschinen- und Fahrzeugbau verbessert. Dem stehen mit Abschwächungstendenzen die Branche Nahrungs- und Genussmittel sowie der Bereich Herstellung von Elektrogeräten gegenüber.
Das KOF-Konjunkturbarometer ist ein Frühindikator für die Entwicklung der Schweizer Konjunktur. Es handelt sich um einen Sammelindikator, der sich neuerdings aus 345 Einzelindikatoren zusammensetzt. Diese werden über statistisch ermittelte Gewichte zu einem Gesamtindikator zusammengefasst.
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