Jahrelang zu hohe Prämien bezahltKrankenkasse gibt Kund*innen Geld zurück
SDA/dor
10.9.2024
Weil sie in der falschen Prämienregion eingeteilt worden waren, haben mindestens 1900 Kund*innen der CSS mehrere Jahre lang zu hohe Prämien bezahlt. Die Krankenkasse wird rund eine halbe Million Franken zurückzahlen.
SDA/dor
10.09.2024, 06:32
10.09.2024, 06:53
Helene Laube
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Mindestens 1900 Personen haben der Krankenversicherung CSS über mehrere Jahre zu hohe Prämien bezahlt.
Die Krankenkasse wird rund eine halbe Million Franken zurückzahlen, wie CH Media berichtet.
Zum Fehler sei es bei der Erfassung von Postleitzahlen gekommen. Die Kund*innen seien sie in der falschen Prämienregion eingeteilt worden.
Noch werde geprüft, inwieweit ehemalige CSS-Versicherte betroffen seien, sagte eine Sprecherin.
Mindestens 1900 Personen haben der Krankenversicherung CSS über mehrere Jahre zu hohe Prämien bezahlt. Die Krankenkasse wird rund eine halbe Million Franken zurückzahlen, wie CH Media berichtet. Noch werde geprüft, inwieweit ehemalige CSS-Versicherte betroffen seien, sagte eine Sprecherin.
Zum Fehler sei es bei der Erfassung von Postleitzahlen gekommen. Die Kund*innen seien sie in der falschen Prämienregion eingeteilt worden. Die Versicherung wird – mit Verweis auf die fünfjährige Verwirkungsfrist – nur die zu hohe Beträge der letzten fünf Jahre zurückerstatten.
Aufsichtsrechtlich sei dies nicht zu beanstanden, teilte das Bundesamt für Gesundheit mit. Umgekehrt habe die CSS auch zu tiefe Prämien verrechnet. Der Betrag von über einer halben Million Franken werde die Krankenkasse aber nicht zurückfordern.
Bundesrat lehnt Volksinitiativen zur Reduktion der Prämienlast ab
Nein, Nein und noch einmal Nein: Der Bundesrat empfiehlt alle drei Volksinitiativen, die am 9. Juni an die Urne kommen, zur Ablehnung. Die zunehmende Last der Krankenkassenprämien will er mit zwei vom Parlament verabschiedeten Gesetzesprojekten bekämpfen. Die Volksinitiative «Maximal 10 Prozent des Einkommens für die Krankenkassenprämien (Prämienentlastungs-Initiative)» der SP ist aus Sicht des Bundesrats unter anderem deshalb abzulehnen, weil die Beiträge damit mehrheitlich vom Bund übernommen werden müssten. Zudem enthalte die Initiative keinen direkten Anreiz zur Dämpfung der Gesundheitskosten. Der Bundesrat bevorzugt stattdessen den günstigeren indirekten Gegenvorschlag des Parlaments, wie er am Freitag mitteilte. Dieser koppelt die Höhe der von einem Kanton zu entrichtenden Prämienverbilligungen an dessen Gesundheitskosten. Ähnlich verhält es sich mit der Volksinitiative «Für tiefere Prämien – Kostenbremse im Gesundheitssystem (Kostenbremse-Initiative)» der Mitte-Partei. Diese Kostenbremse ist für Bundes