CoronavirusKreuzfahrtschiff darf in Oakland andocken
SDA
8.3.2020 - 14:30
Das wegen etlicher Coronavirus-Fälle an Bord vor Kalifornien festsitzende Kreuzfahrtschiff «Grand Princess» darf im Hafen von Oakland andocken. Ab Montag sollen kranke Passagiere von Bord kommen.
Die Reederei Princess Cruises teilte am Samstag (Ortszeit) mit, ab Montag dürften Passagiere, die eine dringende medizinische Behandlung benötigten, das Schiff verlassen. Bei fast der Hälfte der bisher getesteten Insassen der «Grand Princess» wurde eine Coronavirus-Infektion festgestellt.
Die «Grand Princess» liegt seit Mittwoch vor San Francisco, nachdem bei zwei zuvor auf dem Schiff reisenden Menschen eine Infektion diagnostiziert worden war. Inzwischen wurden 21 Coronavirus-Infektionen auf dem Schiff nachgewiesen, davon 19 bei Besatzungsmitgliedern und zwei bei Passagieren. Allerdings wurden bisher erst 46 der 3533 Menschen an Bord auf das Virus getestet.
Vier Schweizer Passagiere
Auch vier Schweizer Staatsangehörige befinden sich laut dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf dem Kreuzfahrtschiff.Das Schweizer Generalkonsulat in San Francisco stehe mit den lokalen Behörden in Kontakt.
Kalifornische Passagiere der «Grand Princess» sollen nach dem Verlassen des Schiffs in einer Klinik in Kalifornien auf das Coronavirus getestet und isoliert werden, wie die Reederei Princess Cruises weiter mitteilte. Alle nicht aus Kalifornien stammenden Passagiere würden von der US-Regierung «in Einrichtungen in anderen Bundesstaaten» verlegt. Die Besatzung der «Grand Princess» werde an Bord unter Quarantäne gestellt und behandelt, hiess es weiter.
Die Zeitung «Mercury News» hatte zuvor berichtet, der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom habe der «Grand Princess» die Genehmigung zum Anlegen am Hafen von Oakland erteilt.
US-Vizepräsident Mike Pence, der von Präsident Donald Trump mit der Koordination der Massnahmen gegen die Epidemie beauftragt wurde, hatte am Freitag angekündigt, dass alle 3533 Menschen an Bord der «Grand Princess» auf das neuartige Coronavirus getestet und gegebenenfalls unter Quarantäne gestellt würden.
Zum Unternehmen Princess Cruises gehört auch das Kreuzfahrtschiff «Diamond Princess», das im vergangenen Monat wegen des Coronavirus zwei Wochen lang vor der Küste Japans unter Quarantäne gestanden hatte. Mehr als 700 Menschen an Bord wurden positiv auf den Erreger getestet, mindestens sechs Menschen starben.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.