LafargeHolcim hat im dritten Quartal 2019 den Umsatz auf vergleichbarer Basis gesteigert und ist profitabler geworden. Steigende Preise und Effizienzverbesserungen haben insbesondere in den Industrieländern das Ergebnis gestützt.
Die Finanzziele für das Gesamtjahr 2019 werden bestätigt. Der Umsatz wuchs auf vergleichbarer Basis um 4,9 Prozent. Nominal resultierte jedoch nach den Verkäufen von Unternehmensteilen ein Minus von 3,0 Prozent auf 7,14 Milliarden Franken, wie der Baustoffkonzern am Freitag mitteilte.
Alle Regionen und alle vier Segmente konnten den Nettoverkaufsertrag im Berichtsquartal steigern. Die weltweite Nachfrage sei solide gewesen, insbesondere in reifen Märkten, heisst es.
Der wiederkehrende Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) stieg gegenüber den Vergleichszahlen um 0,8 Prozent auf 1,88 Milliarden Franken. Auf vergleichbarer Basis wäre der EBITDA um 6,4 Prozent gestiegen. Das sei das fünfte Quartal in Folge mit einem steigenden Betriebsgewinn, betont der Konzern. Grund dafür seien höhere Verkaufsvolumina und eine positive Preisdynamik.
Damit hat das Unternehmen die Erwartungen von Analysten übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 7,06 Milliarden Franken, für das Wachstum auf vergleichbarer Basis bei +3,9 Prozent und für den bereinigten EBITDA bei 1,82 Milliarden.
Europa und Nordamerika treiben Betriebsgewinn
Europa habe vor dem Hintergrund guter Nachfrage erneut ein sehr starkes Quartal verzeichnet, heisst es in der Mitteilung. Durch eine positive Preisentwicklung und operative Effizienz hätten sich die Margen verbessert. Der britische Markt sei robust, trotz Anzeichen eines Nachfragerückgangs im Zusammenhang mit der aktuellen politischen Entwicklung.
In Nordamerika wurden die Absatzmengen den Angaben zufolge in allen Segmenten gesteigert. In den USA habe die positive Preisdynamik und der nachlassende Kostendruck das profitable Wachstum gefördert, während sich das Marktumfeld in Kanada abgeschwächt habe. Die Region Lateinamerika habe sich im dritten Quartal derweil stabilisiert.
In der Region Asien Pazifik hätten sich die Margen im dritten Quartal deutlich verbessert, während in der Region Naher Osten und Afrika Turnaround-Massnahmen das «herausfordernde Umfeld» teilweise hätten kompensieren können.
Die Finanzziele für das Gesamtjahr werden bestätigt. Für das laufende Jahr wird weiter ein Wachstum beim vergleichbaren Umsatz von 3 bis 5 Prozent und beim wiederkehrenden EBITDA von mindestens 5 Prozent erwartet. Die positive Dynamik der ersten neun Monate werde sich voraussichtlich im vierten Quartal fortsetzen, erklärte der Konzern.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde