GeldpolitikLagarde sieht Anzeichen für Stabilisierung
SDA
6.2.2020 - 10:06
Die EZB-Präsidentin Christine Lagarde gibt sich optimistisch. Sie sieht erste Hinweise auf eine Erholung der schwächelnden Konjunktur im Euro-Raum.
«Sicherlich gibt es vorsichtige Anzeichen für eine Stabilisierung.» Das sagte Lagarde am Donnerstag in einer Anhörung im Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments in Brüssel.
Vorausschauende Wirtschaftsindikatoren seien inzwischen etwas optimistischer. Auch seien die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Handelsstreit zwischen den USA und China zurückgegangen. Allerdings würden andere Risiken wie die Auswirkungen des Coronavirus einen neuen Grund zur Sorge darstellen.
Aus Sicht Lagardes ist eine lockere Geldpolitik weiterhin nötig. «Die Wirtschaft im Währungsraum braucht daher weiterhin die Unterstützung durch unsere Geldpolitik, die einen Schild gegenüber globalen Gegenwinden bereitstellt», sagte die ehemalige Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF). Gleichzeitig werde die EZB weiterhin scharf auf mögliche Nebenwirkungen ihrer Geldpolitik achten.
Die Wirtschaft im Währungsraum war im Schlussquartal 2019 vor allem wegen einer schwachen Konjunktur in Frankreich und Italien nur minimal um 0,1 Prozent gewachsen. Doch eine Umfrage unter 5000 Firmen signalisierte zuletzt, dass die Konjunktur wieder etwas anzieht und sich die Industrie nach einem starken Einbruch etwas gefangen hat.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde