Umstrittene LandungNach der Mont-Blanc-Landung droht Pilot der Lizenz-Entzug
SDA
20.6.2019 - 15:36
Zwei Schweizer Bergsteiger sind am Dienstag am Mont Blanc in den französischen Alpen von der Polizei abgefangen worden, nachdem sie auf 4'450 Metern Höhe gelandet waren.
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Die Landung am Mont Blanc könnte für den Schweizer Piloten der Maschine ernste Konsequenzen haben. Inzwischen bestreitet allerdings der Betreiber der Maschine, dass diese an einer verbotenen Stelle gelandet sei.
Das Bazl sei von Frankreich noch nicht offiziell über den Vorfall informiert worden, sagte Bazl-Sprecher Antonello Laveglia der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Das Amt habe deshalb noch keine genaue Kenntnis der Fakten. Ob das Verfahren gegen den Piloten in Frankreich oder der Schweiz geführt wird, ist noch unklar. Das Vergehen wurde im Nachbarland verübt, aber die Maschine ist in der Schweiz immatrikuliert.
Eine Provokation für die Franzosen: Am Dienstag landete eine Piper des Aero-Club Genf im Mont-Blanc-Massiv. Dem Piloten drohen Sanktionen bis zu einem Entzug der Fluglizenz. (Symbolbild)
Source:Keystone/AP/PATRICK GARDIN
Unabhängig von einem Verfahren in Frankreich könnten die Schweizer Behörden aber Sanktionsmassnahmen gegen einen fehlbaren Piloten ergreifen, kommentierte der Sprecher entsprechende Berichte in Westschweizer Medien. Laut Schweizer Gesetz sind je nach Schwere des Vergehens Geldstrafen bis zu 20'000 Franken sowie ein befristeter oder unbefristeter Entzug der Pilotenlizenz möglich.
Kein Gebirgslandeplatz
Zwei Schweizer Bergsteiger wurden vor zwei Tagen am Mont-Blanc in den französischen Alpen von der Polizei abgefangen. Sie waren mit einem Kleinflugzeug des Aero-Clubs Genf auf 4450 Metern Höhe gelandet und hatten sich auf den Weg zum Gipfel gemacht.
«Die Stelle ist nicht als Gebirgslandeplatz gelistet», sagt Polizeioberst Stéphane Bozon. Eine Identitätsüberprüfung bei den beiden Insassen des Flugzeugs habe ergeben, dass es sich um zwei Schweizer handle. Die Polizisten verwiesen die Bergsteiger des Platzes, worauf diese gleich wieder abhoben. Der Bürgermeister von Chamonix, Eric Fournier, bezeichnet den Vorfall als «Provokation».
In Frankreich überlegt die Justiz noch, wegen welcher Straftat sie den Piloten verfolgen soll, weil derartige Fälle äusserst selten sind. Laut der französischen Zeitung «Le Dauphiné» kann die Nichteinhaltung einer Präfekturverordnung, welche die Gebirgslandeplätze festlegt, mit einer Geldstrafe von 38 Euro geahndet werden.
Aero-Club Genf bestreitet
Der Aero-Club Genf, dem das Flugzeug gehört, stellte den Vorfall am Mittwoch in einem Communiqué anders dar. Das Flugzeug sei an einer anderen Stelle im Mont-Blanc-Massiv gelandet, in der als «Dôme du Goûter» bekannten Region. Diese sei im offiziellen französischen Luftfahrthandbuch aufgeführt. In dieser Publikation sind die vorgeschriebenen Flugwege und Flugräume eines Landes aufgezeichnet.
Weiter betonte der Aero-Club Genf, dass er keine Passagiere im Gebirge absetze, sondern Flugzeuge betreibe, die für Gebirgslandungen ausgerüstet und zugelassen seien. Die Aktivitäten beschränkten sich auf die Schulung und das Training von Landungen im Gebirge, die der eigentliche Ursprung der Luftrettung seien. Der Aero-Club Genf übe keine kommerzielle Tätigkeit aus.
In unseren Breitengraden sieht man Polarlichter eher selten. Gegen Norden sind die Chancen um einiges grösser, dieses besondere Naturspektakel zu beobachten. Der Ort, an dem die grünlichen Himmelserscheinungen am meisten über den Himmel ziehen, ist das kanadische Yellowknife. Die grünen Streifen am Horizont haben sich dort zu einer echten Touristenattraktion entwickelt. Ganze Tipi-Dörfer werden dort dafür errichtet. Eines der berühmtesten ist das Aurora Village.
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Bei diesem Anblick stockt einem der Atem: Bergsteiger Jesse Milner bezwingt einen Eisberg in Island.
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Viele Touristen zieht es nicht nur für einen Shoppingtripp oder Strandurlaub nach Dubai. Ein besonders schönes Erlebnis bietet sich in den nahegelegenen Sanddünen, wo man atemberaubende Sonnenuntergänge bewundern kann.
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Dieses Bild trägt den Namen «The Beauty and the Beast». Darauf zu sehen ist ein Model in einem weissen Kleid, in weiter Ferne braut sich ein bedrohlicher Tornado zusammen. Fotograf Mike Mezeul hat den Schnappschuss im US-Bundesstaat Kansas aufgenommen.
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«Jenseits des Regenbogens»: Der sogenannte «Wasserfall des Rauchs» im brasilianischen Ponte Nova ist schon an sich spektakulär. Hier setzt der Akrobat Riginaldo Gomes aber noch eins drauf. In etwa 60 Meter Höhe wandelt er nicht nur auf dem Hochseil, sondern auch noch auf einem Regenbogen.
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Tanz im Vulkan: Der Fotograf und Kameramann Geoff Mackley hat sich für Bilder aus dem Vulkan Marum auf der Insel Ambrym, Vanuatu, ganz nah an die brodelnde Lava ran gewagt.
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Vom Glacier Point über dem Yosemite National Park in Kalifornien hat man eine atemberaubende Aussicht. Und vermutlich noch besser kann man die wohl ganz allein geniessen, wie diese Person, die sich abseits des Touristenansturms in der Nacht dahin aufgemacht hat.
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Magisch: Der Sonnenaufgang ist schon an sich eine wunderschöne Angelegenheit - aus einer Eishöhle im Vatnajokull-Gletscher auf Island heraus aufgenommen, ist die Angelegenheit aber atemberaubend. Das Bild gelang Sigurdur William Brynjarsson.
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Im Auge des Fisch-Tornados: Mika Woyda taucht inmitten eines Schwarms von Stachelmakrelen vor Pulmo, Mexiko.
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Fast wie bei «Herr der Ringe» mutet diese Landschaft an. Die Italienerin Simona und der Isländer Arnar geniessen die Aussicht auf Island.
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Gigantisches Feuerwerk: Skarphedinn Thrainsson vor einem Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull auf Island.
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So schön, man könnte fast ausflippen: Einen Rückwärtssalto vollführt Toby Segar auf der sogenannten «Die Trollzunge» einem horizontaler Felsvorsprung. etwa 700 Meter über dem künstlich angelegten Stausee Ringedalsvatnet in Norwegen.
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Jetzt gut festhalten: Malek Hammoud Tuwaijri hat eine Badende in Saudi-Arabien fotografiert, die die Abendsonne fast wie ein Gymnastikgerät in den Händen zu halten scheint.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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