InformationstechnologieLogitech-VR-Präsidentin entscheidet Machtkampf an GV für sich
jb
4.9.2024 - 15:06
Logitech-Gründer Daniel Borel ist mit seinem Aufstand gegen Verwaltungsratspräsidentin Wendy Becker erneut krachend gescheitert. Knapp 86 Prozent der Aktionärsstimmen wählten am Mittwoch an der Generalversammlung Becker erneut zur Präsidentin.
04.09.2024, 15:06
04.09.2024, 16:49
SDA
Borels Gegenkandidat Guy Gecht erhielt lediglich 14 Prozent aller Stimmen. Gecht hatte sich allerdings kurz vor der Stichwahl selber aus dem Rennen genommen: «Ich werde meine Wahl nicht annehmen, wenn ich gewählt werde», sagte er vor den Aktionären in Lausanne.
Auch bei einem weiteren Punkt zog Borel den kürzeren: Konzernchefin Hanneke Faber wurde in den Verwaltungsrat gewählt, was Borel sowie die Anlagestiftung Ethos und die Aktionärsvereinigung Actares ablehnten.
Bei den Investoren kamen die Wahlergebnisse gar nicht gut an: Die Logitech-Aktie baute nach der Wahl Beckers ihre Verluste kräftig aus und stand eine Stunde vor Börsenschluss um rund 5 Prozent im Minus.
Zweite Palastrevolte kläglich gescheitert
Borel hatte bereits im letzten Jahr versucht, Becker aus dem Verwaltungsrat zu drängen und scheiterte kläglich: Die Präsidentin wurde mit 96 Prozent der Aktionärsstimmen wiedergewählt. Vor zwei Monaten hatte Logitech dann angekündigt, dass Becker bei der Generalversammlung im Herbst 2025 nicht mehr kandidieren werde. Borel wollte aber, dass sie bereits in diesem Jahr abtritt.
In dem jahrelangen Streit kritisierte der Firmengründer Becker mehrfach. Er warf ihr vor, dass es ihr an Know-how fehle, um ein Technologieunternehmen wie Logitech zu leiten. Ausserdem ist er der Ansicht, dass sie nach dem Coronaboom die Sparmassnahmen früher hätte durchsetzen müssen.
Zudem hätte sie den damaligen Chef Bracken Darrell eher ersetzen müssen. Dazu komme, dass der Geschäftsverlauf nicht gut sei und eine toxische Unternehmenskultur herrsche, behauptete Borel. Der Firmengründer wollte Becker mit Gecht ersetzen, der im letzten Jahr nach einhelliger Einschätzung während sieben Monaten als Interims-Konzernchef einen guten Job gemacht hatte.
Gericht entscheidet zugunsten Borels
Der Streit eskalierte zunehmend. Sogar die Justiz musste eingreifen. Ende Juli verdonnerte ein Waadtländer Bezirksgericht den Konzern dazu, Borels Antrag, Gecht als Kandidaten für das Verwaltungsratspräsidium aufzustellen, auf die Traktandenliste zu setzen.
Denn Logitech hatte sich geweigert den Antrag des Firmengründers, der 1,5 Prozent der Logitech-Aktien besitzt, zur Abstimmung zu bringen. Gecht erklärte allerdings bereits damals, gar nicht Verwaltungsratspräsident des Unternehmens werden zu wollen.
Auch mit der neuen Konzernchefin Faber ist Borel nicht zufrieden. Ihr fehle wie auch Becker «genügend Knowhow und Erfahrung in der Hightech-Industrie», hiess es von Borel immer wieder. Die 55-jährige Niederländerin stiess vom Konsumgütergiganten Unilever zum Westschweizer Konzern.
Faber selbst hielt sich mit Äusserungen weitgehend zurück. In einem Interview mit der «Schweiz am Wochenende» vom vergangenen Samstag sagte sie dann aber: «Die Zahlen sprechen für sich, wir haben zwei gute Quartale hinter uns. Und ich persönlich finde, wir haben eine fantastische Unternehmenskultur, eine der besten, die ich je erlebt habe.»
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
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VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
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