Amerikanische Unfallermittler haben nach dem tödlichen Unfall mit einem Uber-Roboterwagen schärfere Regeln für Tests selbstfahrender Autos gefordert. Unter anderem müssten bisher freiwillige Sicherheitsberichte der Unternehmen zur verbindlichen Voraussetzung werden.
Dies erklärte die Ermittlungsbehörde NTSB nach Abschluss ihrer Untersuchung.
Die NTSB, die unter anderem nach Flugzeugabstürzen aktiv wird, kann zwar nur Empfehlungen aussprechen – ihr Wort hat aber Gewicht in den USA. Die US-Verkehrsbehörde NHTSA, der die Unfallermittler unzureichende Aufsicht über Roboterwagen-Tests vorwarfen, kündigte an, die Empfehlungen zu prüfen.
Bei dem Unfall im März 2018 tötete ein vom Computer gesteuerter Uber-Testwagen eine Frau, die ein Fahrrad über eine mehrspurige Strasse schob. Die unmittelbare Ursache sieht die NTSB darin, dass die Fahrerin des Testwagens abgelenkt gewesen sei. Sie schaute sich nach Angaben der Polizei eine TV-Sendung auf ihrem Smartphone an. Wäre sie aufmerksam gewesen, hätte sie wahrscheinlich genügend Zeit gehabt, den Unfall zu verhindern, wie die NTSB betonte.
Zugleich kritisierten die Ermittler die Risikobereitschaft von Uber. Beim Umbau zum Roboterwagen war die Funktion des Herstellers Volvo zum automatischen Bremsen abgeschaltet worden. Die Sensoren des Autos hatten die Frau zwar 5,6 Sekunden vor dem Aufprall erfasst – aber Ubers Software konnte sie zunächst weder als Fussgängerin einordnen, noch ihren Weg vorhersagen. Ausserdem habe der Fahrdienst-Vermittler nicht genügend das Verhalten der Menschen am Steuer überwacht, auch nachdem Uber auf einen zweiten Mitarbeiter bei den Testfahrten verzichtet habe.
NTSB-Chef Robert Sumwalt betonte am Dienstagabend, dass Sicherheit entscheidend für die Akzeptanz selbstfahrender Autos sein werde. «Ein Unfall jedes Unternehmens beeinträchtigt das Vertrauen der Öffentlichkeit.»
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde