DetailhandelMigros-Votum sorgt vor allem im Wallis für mehr Genossenschafter
tv
31.5.2022 - 16:15
Bis Ende dieser Woche läuft die Abstimmung, die die Nation in zwei Lager spaltet: Es geht um die Grundsatzfrage, ob die Migros-Läden künftig alkoholische Getränke verkaufen dürfen oder nicht. Im Wallis scheint diese Entscheidung die Menschen besonders zu beschäftigen.
31.5.2022 - 16:15
SDA
Gemäss Zahlen der Migros sind im Wallis seit Jahresbeginn über 3000 Menschen der dortigen Genossenschaft beigetreten. Das entspricht einem Zuwachs von 3,6 Prozent. Im Westschweizer Kanton haben sich damit prozentual deutlich mehr Menschen für eine Neumitgliedschaft bei der Migros-Genossenschaft entschieden als andernorts. Ob sich hierin die Walliser Weinkultur manifestiert, ist aus den Zahlen allerdings nicht herauszulesen.
Es fällt aber allgemein auf, dass der Zuwachs der Abstimmungsberechtigten in der Westschweiz seit Jahresbeginn 2022 stärker ist als in anderen Landesteilen. So haben sich auch in der Genossenschaft Migros Genf mit einem Plus von 1,8 Prozent (+2300) leicht überdurchschnittlich viele Menschen neu für eine Mitgliedschaft entschieden.
Ebenfalls ganz leicht mehr als 1 Prozent Zuwachs verzeichnet die Migros Waadt (+1,1 Prozent), bei der rund 1800 Menschen seit Jahresbeginn der Genossenschaft beigetreten sind. Im Vergleich zu anderen Jahren ausserordentlich viele Neumitglieder gab es jedoch nur bei der Genossenschaft Migros Wallis, wie ein Sprecher sagte.
Insgesamt entfallen ein Drittel aller Neueintritte beim «orangen Riesen» in der Schweiz auf die drei Genossenschaften Wallis, Waadt und Genf. Der durchschnittliche Zuwachs aller zehn Genossenschaften zusammen liegt bei 1,0 Prozent oder 21'700 Beitritten. Das entspricht laut den Sprecher insgesamt zwar einer leichten Steigerung, diese gehe aber «nicht durch die Decke».
Viel Luft nach oben gibt es aber auch nicht: «Mit über 2,3 Millionen sind einfach schon viele Schweizerinnen und Schweizer Migros-Genossenschafter», so der Sprecher.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
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