Umbruch in TrainingsweltMigros gibt europäisches Fitnessgeschäft auf
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9.2.2022 - 06:45
Pandemiebedingt eingeschränktes Trainieren in einem Migros-Fitnesszentrum in Lausanne. (Archvbild)
Bild:Keystone/Laurent Gillieron
Die Migros Zürich verkauft ihr paneuropäisches Fitnessgeschäft. Mit ein Grund soll die Corona-Pandemie sein, die zu einem starken Umbruch in der Fitnesswelt geführt hat.
9.2.2022 - 06:45
SDA
Die Migros Zürich hat sich von ihrer in der Fitnessbranche tätigen deutschen Tochtergesellschaft Aciso Fitness & Health getrennt. Sie verkaufte das Geschäft rückwirkend per 1. Januar 2022 an den Finanzinvestor Lafayette Mittelstand Capital, wie eine Sprecherin gegenüber AWP sagte. Zuvor hatte die «Handelszeitung» über den Deal berichtet.
Nach der Bündelung der Fitness-Anlagen in der Schweiz sei der Rückzug aus Deutschland der «logische Schritt im Sinne einer Fokussierung», sagte die Sprecherin. Über die Transaktionssumme haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Gegenüber der «Handelszeitung» gab die Migros Zürich an, dass die Corona-Pandemie zu einem starken Umbruch in der Fitnesswelt geführt habe und man sich auch unter dem Aspekt der Risikobetrachtung des bestehenden Portfolios von Aciso getrennt habe.
Dass jedoch auch ein desaströser WM-Deal, bei dem die Premium-Fitnessclubs namens Elements nach einer Fussballwette den Kunden 60 Prozent Rabatt gewähren mussten, bei dem Verkauf eine Rolle gespielt haben könnten, weist die Sprecherin zurück. «Die angesprochene Aktivität liegt nunmehr fast acht Jahre zurück und steht in keinem Zusammenhang mit der Veräusserung.»
Mit einem Umsatz von 400 Millionen Euro galt die Migros Zürich zweitweise als zweitgrösster Player im europäischen Fitnessgeschäft. Seit 2012 besass die Detailhändlerin unter dem Dach der Aciso verschiedene Clubs und Franchisekonzepte wie Elements in Deutschland, Österreich und weiteren europäischen Ländern.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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