GrossbritannienNach Debatte um Lineker: BBC gibt sich neue Regeln für Social Media
SDA
28.9.2023 - 17:56
BBC-Fussballmoderator Gary Lineker hatte im Frühjahr mit einem kritischen Tweet über die britische Flüchtlingspolitik eine Debatte ausgelöst – nun gibt sich der Rundfunksender neue Regeln für Äusserungen in sozialen Medien und appelliert an die Zurückhaltung.
28.09.2023, 17:56
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Demnach sollen sich auch Moderatoren und Moderatorinnen von wichtigen Unterhaltungsprogrammen bei Äusserungen im Internet unparteiischer verhalten.
Wer eine der Hauptsendungen moderiert, soll rund um die Ausstrahlung zum Beispiel weder eine bestimmte politische Partei unterstützen oder angreifen noch den Charakter einzelner britischer Politiker kritisieren. Rund um Wahlen sollen online zum Beispiel auch keine politisch diskutierten Themen kommentiert werden.
«Wir alle haben die Verantwortung, Menschen mit Anstand und Respekt zu behandeln, vor allem in einer Zeit, in der öffentliche Debatten und Diskussionen online und offline so polarisierend sein können», teilte BBC-Chef Tim Davie am Donnerstag mit. Die BBC sei sowohl der Meinungsfreiheit als auch der Unparteilichkeit verpflichtet.
Moderator mit Kritik an Flüchtlingspolitik
Der frühere Fussballprofi Lineker moderiert die Sendung «Match of the Day». Er hatte im März die britische Flüchtlingspolitik kritisiert. Er schrieb damals, die Rhetorik von Innenministerin Suella Braverman sei der Sprache im Deutschland der 1930er Jahre «nicht unähnlich». Damit löste er vor allem bei den Konservativen Empörung aus.
Die BBC suspendierte den Moderator – musste aber zurückrudern, als sich zahlreiche Kommentatoren und auch die Premier League mit Lineker solidarisierten. Lineker teilte nun beim bisher als Twitter bekannten Kurznachrichtendienst X einen Artikel zu den überarbeiteten Regeln der BBC. «Alles sehr vernünftig», schrieb der 62-Jährige und postete dazu einen nach oben zeigenden Daumen.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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