Abt Christian enthüllt in Engelberg die Sonderbriefmarke zum 900-Jahr-Jubiläum des Klosters.
Dominik Pfammatter, Präsident des Schweizerischen Eringerviehzuchtverbands (links), Barbara Seiler, Künstlerin aus dem Oberwallis und Christophe Darbellay, Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Bildung präsentieren die neue Briefmarke.
Neue Sonderbriefmarken der Post
Abt Christian enthüllt in Engelberg die Sonderbriefmarke zum 900-Jahr-Jubiläum des Klosters.
Dominik Pfammatter, Präsident des Schweizerischen Eringerviehzuchtverbands (links), Barbara Seiler, Künstlerin aus dem Oberwallis und Christophe Darbellay, Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Bildung präsentieren die neue Briefmarke.
Die Post beschert dem Kloster Engelberg zum 900-Jahr-Jubiläum eine Sonderbriefmarke. Mit der ersten Briefmarkenausgabe ist sie am Donnerstag in das neue philatelistische Jahr gestartet. Weitere Sujets sind die Eishockey-WM und die Eringer Kühe.
Bereits 1967 war die Obwaldner Gemeinde Engelberg zu Briefmarken-Ehren gekommen. Die aktuelle 1-Franken-Marke zeigt Menschen vor dem Klostergebäude, im Hintergrund thront der 2600 Meter hohe Hausberg Hahnen. Das Gründungsjahr des Kloster 1120 ist ebenfalls auf der Marke festgehalten.
Gestaltet hat das neue Wertzeichen die Fuchs Design AG in Stansstad NW. Den Künstlern sei es gelungen, das Kloster als einen belebten Ort darzustellen, sagte Abt Christian Meyer anlässlich der Präsentation. Das Siegersujet wurde im Rahmen von einem von der Post ausgeschriebenen Wettbewerb durch die Briefmarkenkommission erkoren.
Das Benediktinerkloster prägt seit der Gründung im Jahre 1120 die Geschichte des Hochtals. Die Stiftsschule Engelberg führt heute ein Gymnasium, das auf die zweisprachige Maturität und das International Baccalaureate vorbereitet. Die aus 21 Mönchen bestehende Klostergemeinschaft wird seit 2010 von Abt Christian Meyer geleitet. Das Kloster ist nach den Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG der zweitgrösste Arbeitgeber in Engelberg.
Ringkampf und Nutztier
Ebenfalls einen runden Geburtstag feiert 2020 der Schweizerische Zuchtverband der Eringerkühe. Zum Start der 100-Jahr-Feierlichkeiten gibt die Post eine Sonderbriefmarke heraus. Der traditionelle Ringkampf hat die Eringer Kuh zwar berühmt gemacht, im Wallis ist sie aber seit Menschengedenken eine wichtiges Nutztier.
Die Marke hält den Augenblick unmittelbar vor dem Aufeinandertreffen der beiden kräftigen Kontrahentinnen fest, den von den Hufen aufgewirbelte Staub, den auf die Rivalin fixierte Blick. Gestaltet hat sie die Oberwalliser Illustratorin Barbara Seiler.
Eine übergrosse Kopie der Marke übergaben Post-Verantwortliche am Donnerstag in Sitten auf einem Bauernhof an Vertreter der Viehzüchter und des Kantons Wallis, darunter Staatsrat Christophe Darbellay (CVP). «Dies wird dieser Bergrasse mehr Sichtbarkeit verleihen», freute sich Dominik Pfammatter, Präsident des Eringerviehzuchtverbands.
Ein zweisprachiges Buch sowie eine Ausstellung über die Geschichte der Zucht der Rasse ergänzen die Feierlichkeiten. Das nationale Finale der Ringkuhkämpfe findet am 9. und 10. Mai im Val d’Hérens – deutsch Eringertal – statt.
Zwei weitere Sonderbriefmarken widmet die Post der Eishockey-Weltmeisterschaft vom 8. bis 24. Mai in Zürich und Lausanne. Sie sind auf allen Poststellen und im Internet erhältlich.
Die Marken zeigen gemäss den WM-Organisatoren das positive Ambiente der WM und zeigen schweizerische Identität. Auf der einen Marke sind Eiger, Mönch und Jungfrau im Hintergrund zu sehen. Davor schlägt ein Schweizer Internationaler den Puck ab. Die zweite zeigt fünf Spieler in Aktion.
Zurück zur Startseite