Der SRG-Verwaltungsrat hat den Baukredit für ein neues transmediales Produktionszentrum für das Westschweizer Radio und Fernsehen RTS in Ecublens (VD) genehmigt. 120 Millionen Franken sind dafür budgetiert.
Notwendig werde der Neubau für RTS (Radio Télévision Suisse), weil die Gebäude in La Sallaz VD (Radio), Meyrin GE (mobiles TV) sowie das TV-Studio am Quai Ansermet in Genf veraltet seien. «Dieses Projekt ist für die gesamte Westschweiz wichtig. Es ist perfekt auf die Produktion aller Radio- sowie Videoinhalte von RTS zugeschnitten», begründet SRG-Generaldirektor Gilles Marchand den Entscheid in einer Mitteilung vom Freitag.
«Zudem eröffnet es in der Region Lausanne sehr interessante Möglichkeiten für eine engere Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und RTS.» Denn das Projekt namens «Campus» wird auf dem Gelände der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) in Ecublens stehen. Dort wird es ein neues polyvalentes und modulierbares Gebäude umfassen und Radio, Fernsehen und Digitales beherbergen.
Neubau soll sich rechnen
Das neue Produktionszentrum solle das heutige Gebäude von RTS in La Sallaz ersetzen, das 2015 für 55 Millionen Franken an den Kanton Waadt verkauft wurde. Der Verkauf des Radiostandorts decke alleine fast 50 Prozent der bewilligten Bauinvestitionen von 120 Millionen, heisst es. Die Mehr-Kosten für die technische Infrastruktur, werde RTS über die «regulären technischen Investitionen» finanzieren.
Im Vergleich zu einer Renovation der alten Gebäude sei ein Neubau kostengünstiger. Zudem setze die SRG damit die Ziele ihrer Immobilienstrategie um: «Die genutzten Flächen um insgesamt 25 Prozent und die Betriebskosten langfristig um 3 Millionen Franken zu reduzieren.»
Der Entscheid sorgt auch dafür, dass bei den Investitionen das Gleichgewicht zwischen den Sprachregionen sichergestellt ist. Die SRG bleibt dezentral und effizient, wie Jean-Michel Cina, Verwaltungsratspräsident SRG SSR, in der Mitteilung zitiert wird. Das neue transmediale Produktionszentrum stehe im Einklang mit der SRG-Strategie, die eine Medienkonvergenz vorantreibe.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.