Pharma Novartis stellt geplanten Verwaltungsrat für Sandoz vor

hr

15.5.2023 - 07:46

Der CEO von Emmi, Urs Riedener, wird Mitglied des Verwaltungsrates von Sandoz (Archivbild).
Der CEO von Emmi, Urs Riedener, wird Mitglied des Verwaltungsrates von Sandoz (Archivbild).
Keystone

Der Pharmakonzern Novartis hat den künftigen Sandoz-Verwaltungsrat bestimmt. Dieser soll aus insgesamt zehn Mitgliedern und drei Unterausschüssen bestehen, wie Novartis am Montag mitteilte.

hr

Bereits bekannt ist, dass Gilbert Ghostine Verwaltungsratspräsident wird. Aber auch die zusätzlichen, heute präsentierten Mitglieder lesen sich wie ein «Who is who» der Schweizer Unternehmenslandschaft: So soll François-Xavier Roger, Nestlé-Finanzchef, mit von der Partie sein. Er soll den Vorsitz des Prüfungs-, Risiko- und Compliance-Ausschusses übernehmen. Urs Riedener, bis 2022 CEO des Schweizer Milchverarbeiters Emmi, wird den Vorsitz des Human Capital & ESG Committee von Sandoz übernehmen.

Karen Huebscher, nicht-exekutives Verwaltungsratsmitglied in Unternehmen und Institutionen und ehemalige CEO der Solvias Group, wird den Angaben zufolge Vizepräsidentin des künftigen Verwaltungsrats und ad interim Vorsitzende des Ausschusses für Wissenschaft, Innovation und Entwicklung.

Weitere Mitglieder sind Remco Steenbergen, seit 2021 Finanzvorstand der Deutschen Lufthansa, Shamiram Feinglass, zuletzt Chief Medical Officer für Biowissenschaften und Diagnostik und Vice President Global Medical Affairs and Policy, Biowissenschaften und Diagnostik, bei Danaher, einem globalen Wissenschafts- und Technologieunternehmen.

Ausserdem werden noch Aarti Shah, ehemaliger Chief Information and Digital Officer & Senior Vice President bei Eli Lilly, und Yannis Skoufalos, ehemaliger Global Product Supply Officer bei Procter & Gamble, dem Sandoz-Gremium angehören.

Der Sandoz-Verwaltungsrat werde ab Juni mit den vorbereitenden Arbeiten beginnen und nach der geplanten Abspaltung von Sandoz in der zweiten Jahreshälfte 2023 in Kraft treten, heisst es in der Mitteilung, dies vorbehaltlich der Zustimmung des Novartis-Verwaltungsrats und der Aktionäre.