Preisvorteil ist dahinÖsterreichische Skiorte vermissen die Schweizer
Red
17.11.2023 - 10:33
Freie Tische in der Jausenstation: Die Schweizer strömen nicht mehr so zahlreich in die österreichischen Skigebiete wie vor der Pandemie.
IMAGO/imagebroker
Skigebiete in Österreich sind auch bei Schweizer*innen beliebt. Nachdem sich der Euro ab 2008 stark verbilligt hatte, wurden sie von Pistenfans aus der Schweiz regelrecht überrannt. Doch diese Zeiten sind vorbei.
17.11.2023 - 10:33
Red
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Österreichische Skigebiete leiden unter der hohen Inflation.
Hinzu kommt, dass deutlich weniger Schweizer nach Österreich zum Skifahren reisen.
Nach den Deutschen und den Niederländer*innen kommen sie auf die drittgrösste Zahl an Übernachtungen in Österreich.
Die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Destinationen leidet unter der hohen Teuerung. «Mit einer Inflationsrate von rund 10 Prozent sind die Preise mittlerweile vergleichbar mit der Schweiz», erklärt eine Sprecherin der Region Bregenzerwald Tourismus, die über eine Autostunde von St. Gallen entfernt liegt.
Die Nachfrage steige zwar auch im Bregenzerwald wieder, die Zahl der Übernachtungen von Reisenden aus der Schweiz liege aber immer noch unter dem Niveau von vor der Pandemie. Carmen Breuss von der Marketingorganisation «Österreich Werbung» spricht von einem «uneinheitlichen» Bild – jede Region sei mit einer anderen Situation konfrontiert.
Schweizer Touristen spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle in Österreich: Nach den Deutschen und den Niederländern kommen sie auf die drittgrösste Zahl an Übernachtungen bei unseren Nachbarn.
Und die Schweizer greifen tiefer in die Tasche als andere Gäste. Für einen Aufenthalt in Österreich geben sie rund 257 Euro pro Person und Tag aus, nach Angaben des Fremdenverkehrsamtes beträgt der Gesamtdurchschnitt 205 Euro. Dabei übernachten sie überwiegend (rund 60 Prozent) in Vier- oder Fünfsternehotels.
Die Corona-Pandemie hat den Tourismussektor in Österreich hart getroffen – stärker als in der Schweiz. Vor der Krise lag der direkte Beitrag des Tourismussektors zum nationalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Österreich bei 7,5 Prozent und in der Schweiz bei 2,9 Prozent.
Während der Pandemie sank dieser Beitrag in Österreich um fast die Hälfte, während er in der Schweiz nur um ein Viertel auf 2,2 Prozent des BIP schrumpfte. Im Jahr 2022 steuerte der Tourismus in Österreich wieder 6,2 Prozent zum BIP bei.
Skifahrer filmt Sturz in Gletscherspalte
Im französischen Skigebiet La Grave ist ein Mann bei einer Skitour in eine Gletscherspalte gefallen. Die Helmkamera des Mannes filmte den spektakulären Sturz. Glück im Unglück: Der Skifahrer blieb in 15 Metern Tiefe hänge und konnte gerettet werden.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft