Die von der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich vierteljährlich befragten Konjunkturexperten (KOF-Konsensus) sind für das laufende Jahr etwas optimistischer eingestellt als noch im März. Insbesondere im Export scheint sich die Lage zu verbessern.
Die Konjunkturexperten erwarten für 2019 in der Schweiz neu ein BIP-Wachstum in Höhe von 1,3 Prozent, wie die KOF am Dienstag mitteilte. Bei der letzten Umfrage im März hatte man noch mit einem Anstieg des realen BIP von 1,2 Prozent gerechnet.
Zuversichtlicher gestimmt sind die von der KOF befragten Ökonomen vor allem mit Blick auf die Exportwirtschaft. Sie gehen nun von einer Zunahme der Exporte im laufenden Jahr von 2,6 Prozent aus und haben damit die bisherigen Prognosen um 0,5 Prozentpunkte angehoben.
Die Annahmen für die Ausrüstungs- und Bauinvestitionen wurden leicht um jeweils 0,2 Punkte erhöht und liegen neu bei 1,5 beziehungsweise 0,7 Prozent. Bei der Arbeitslosenquote wird derweil ein höherer Wert von 2,5 Prozent nach zuvor 2,4 Prozent erwartet.
Für das Jahr 2020 gehen die Ökonomen nach wie vor von einer leichten konjunkturellen Beschleunigung aus. Die BIP-Prognose belassen sie bei 1,5 Prozent, die Arbeitslosenquote wurde um 1 Punkt auf 2,6 Prozent angehoben.
Langfristig für die kommenden fünf Jahre sollte die Wirtschaftsleistung in der Schweiz gemäss dem KOF-Konsensus im Durchschnitt um jährlich 1,6 Prozent (März-Umfrage: 1,5%) anziehen. Die erwartete Arbeitslosenquote liegt dabei mit 3,0 Prozent deutlich über den im März erwarteten 2,8 Prozent.
An der Umfrage nahmen laut den Angaben 19 Ökonomen teil.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.