DetailhandelOnline-Handel wächst 2023 auch wegen mehr Bestellungen im Ausland
sta
12.3.2024 - 10:25
Der Handel mit Waren übers Internet ist 2023 in der Schweiz leicht gewachsen. Der Gesamtumsatz stieg vor allem dank zusätzlichen Bestellungen aus dem Ausland um 3 Prozent auf 14,4 Milliarden Franken. (Symbolbild / Gestellte Aufnahme)
Keystone
Der Handel mit Waren übers Internet ist 2023 in der Schweiz leicht gewachsen. Der Gesamtumsatz stieg vor allem dank zusätzlichen Bestellungen aus dem Ausland um 3 Prozent auf 14,4 Milliarden Franken.
Keystone-SDA, sta
12.03.2024, 10:25
SDA
Damit hat der Online-Handel das etwas schlechtere 2022 überbieten können und damit wieder in etwa das Niveau von 2021 erreicht, wie der Handelsverband in einer am Dienstag veröffentlichten Auswertung in Zusammenarbeit mit der Post und des Marktforschungsinstituts GfK mitteilt.
2021 war der Umsatz im Online-Handel infolge der Pandemie auf einen Rekordwert gestiegen. Im darauffolgenden Jahr 2022 schrumpften die Erlöse um 2 Prozent.
Rekord an Auslandsbestellungen
Nicht ausgewiesen wird bei den Zahlen, welcher Anteil am Wachstum auf höhere Preise infolge der Inflation zurückzuführen ist. Klar ist aber, dass der Schweizer Online-Handel weniger stark gewachsen ist als der Umsatz ausländischer Händler.
Während für die.ch-Domains ein Anstieg von 2 Prozent zu Buche steht, verzeichneten die Auslandsbestellungen ein Plus von 10 Prozent. Getrieben wurde das Wachstum hier laut dem Handelsverband vor allem von kleinen Paketen aus Asien, die hauptsächlich per Flugzeug als Luftfracht befördert wurden.
Von den total 14,4 Milliarden Franken Umsatz im Online-Handel gingen 2,2 Milliarden an Händler im Ausland. Ein neuer Höchststand, heisst in der Mitteilung.
Rückgang bei Mode
Mit Blick auf die einzelnen Warenkategorien waren gemäss dem Verband vor allem zwei Branchen erfolgreicher als 2022. So wuchsen die Umsätze mit Sportartikeln und Lebensmittel um jeweils 6 Prozent.
Die Modebranche musste indes einen Rückgang einstecken und schrumpfte im Online-Handel um 7 Prozent. Und auch der Umsatz mit Unterhaltungselektronik ging um 5 Prozent zurück. Diese beiden Sektoren lieferten indes mit einem Anteil von 17 bzw. 24 Prozent immer noch den Löwenanteil am Gesamtumsatz.
Für das laufende Jahr erwartet der Handelsverband zudem eine ähnliche Entwicklung. Bis 2025 sei zudem nicht mit einer deutlichen Verbesserung des Konsumklimas zu rechnen, so die Experten.
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
Brüssel, 11.02.25:
Die EU reagiert auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl: Brüssel kündigt entschiedene Gegenmassnahmen an.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
Unterdessen plant Trump bereits neue Zölle, die auf das Niveau der Handelspartner abgestimmt sein sollen.
12.02.2025
25 Prozent auf Stahl und Alu: Trump dreht an der Zoll-Schraube
Washington, 10.02.2025: Donald Trump dreht weiter an der Zoll-Schraube. Der US-Präsident will Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent belegen.
Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Die Zölle sollen alle Länder betreffen.
Trump kündigt zudem an, «gegenseitige Zölle» einführen zu wollen. Das bedeutet, dass die USA Importzölle auf Produkte aus Ländern erheben werden, die Zölle auf US-Waren verhängen.
Besonders für die exportstarke deutsche Wirtschaft wäre dies ein harter Schlag, da sie bereits seit zwei Jahren in Folge schrumpft.
11.02.2025
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung
Die Panamakanalbehörde hat Aussagen des US-Aussenministeriums widersprochen, wonach Schiffe der US-Regierung den Kanal nun gebührenfrei benutzen könnten. Es gebe keine Änderungen an den Gebühren oder Rechten zur Durchfahrt des Kanals, erklärte die Behörde. Sie sei aber bereit, mit den zuständigen US-Beamten einen Dialog über die Durchfahrt von US-Kriegsschiffen zu führen.
09.02.2025
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
25 Prozent auf Stahl und Alu: Trump dreht an der Zoll-Schraube
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung