LuftfahrtPiloten drohen mit Streik bei skandinavischer SAS
tp
9.6.2022 - 16:33
Auf Flugreisende in Skandinavien könnten mitten in der Urlaubszeit Probleme zukommen. Hunderte Piloten der Fluggesellschaft SAS haben einen Streik ab Ende Juni angekündigt.
Keystone-SDA, tp
09.06.2022, 16:33
SDA
Nach gescheiterten Verhandlungen der Pilotenvereinigungen mit dem Unternehmen habe man den Konzern und die Behörden über die Pläne in Kenntnis gesetzt, teilte die schwedische Pilotenvereinigung SPF am Donnerstag mit. Man habe in den seit November 2021 laufenden Verhandlungen keine Einigung erzielt und sehe sich deshalb gezwungen, ab dem 29. Juni in Schweden, Norwegen und Dänemark zu streiken. Die finanziell angeschlagene SAS äusserte sich dazu zunächst nicht.
Die Pilotenvereinigung warf der SAS-Führung unter anderem vor, die Pandemie in den vergangenen beiden Jahren genutzt zu haben, um fast die Hälfte der Piloten mit einem vereinbarten Recht auf Wiedereinstellung zu entlassen, dieses Recht aber ausser Kraft gesetzt zu haben. Die Tarifvereinbarungen seien zudem zum 31. März ausgelaufen, ohne dass ein neues Abkommen erzielt worden sei. Nachdem ein deutliche Einsparungen beinhaltender Vorschlag von der SAS-Führung abgelehnt worden sei, sehe man keinen anderen Ausweg als den Streik und die Suche nach einer Lösung per Schlichtung.
Der Zeitung «Dagens Nyheter» zufolge könnten rund 900 Piloten in Skandinavien in den Streik treten, sofern die SAS-Führung ihnen nicht entgegenkommt. Betroffen sein könnten demnach etwa 250 Flüge und 45'000 Reisende täglich.
Der letzte Pilotenstreik bei der SAS im Jahr 2019 dauerte gut sieben Tage. Knapp 4000 Flüge in Dänemark, Schweden und Norwegen wurden damals eingestellt. Insgesamt 360 000 Reisende waren betroffen. Die finanziell kriselnde Fluggesellschaft kostete das damals jeden Tag einen Millionenbetrag.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde