Zürich-Flüge betroffenPiloten der Lufthansa treten in den Streik – 800 Flüge gestrichen
SDA
2.9.2022 - 07:55
Die Piloten der Lufthansa sind am Freitag wie geplant in einen ganztägigen Streik getreten. Betroffen sind rund 130'000 Passagiere, jedoch nur wenige Flüge von oder nach Zürich.
02.09.2022, 07:55
02.09.2022, 08:02
SDA/awp/uri
Lufthansa hatte bereits am Donnerstag angesichts der Streik-Drohung nahezu das komplette Programm an den Drehkreuzen München und Frankfurt gestrichen. Insgesamt betroffen sind rund 130'000 Passagiere von mehr als 800 ausfallenden Flügen, jedoch nur ein kleiner Teil davon in der Schweiz.
Es würden jeweils vier Hin- und Rückflüge von Zürich nach Frankfurt gestrichen, wie der Flughafen Zürich am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP mitteilte. Details zu Anpassungen des Flugplans sollten Passagiere aber direkt bei der Fluggesellschaft Swiss einsehen.
Laut einem Swiss-Sprecher würden die Flüge zwischen Zürich und Frankfurt derzeit vollumfänglich von Lufthansa durchgeführt. So auch die Flüge von Zürich und München – diese wurden aber bisher nicht gestrichen. Die Swiss erwartete am Donnerstag noch «keine grösseren Auswirkungen», hiess es. Lufthansa bittet die Fluggäste, sich über www.lufthansa.com fortlaufend zu informieren.
Die Vereinigung Cockpit (VC) hatte die Piloten der Kerngesellschaft wie auch der Frachttochter Lufthansa Cargo zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Anlass sind die aus Sicht der Gewerkschaft gescheiterten Verhandlungen über einen neuen Gehaltstarifvertrag. Die VC verlangt nach eigenen Angaben Gehaltssteigerungen von 5,5 Prozent im laufenden Jahr und einen automatisierten Inflationsausgleich ab dem kommenden Jahr.
Lufthansa will weiter verhandeln
Lufthansa hatte nach eigenen Angaben zuletzt eine Erhöhung der monatlichen Grundvergütung um pauschal 900 Euro angeboten. Bezogen auf die Laufzeit von 18 Monaten würde das Zuwächse von 18 Prozent für Berufsanfänger und 5 Prozent für Kapitäne in der Endstufe ergeben. Die Lufthansa hat den Streikaufruf kritisiert und die VC aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Bestreikt werden laut Vereinigung Cockpit ausschliesslich die Abflüge der Lufthansa-Kerngesellschaft sowie der Lufthansa Cargo von deutschen Flughäfen. Die Tochtergesellschaften Eurowings, Lufthansa Cityline und Eurowings Discover sind von dem Aufruf nicht betroffen und sollen planmässig fliegen. Gleiches gilt für ausländische Lufthansa-Töchter wie Swiss, Austrian oder Brussels.
Neben Frankfurt und München waren am Freitag auch andere deutsche Airports von den Streiks betroffen.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde