KaderlöhneDer Postfinance-Chef ist der Top-Verdiener beim Bund
SDA/uri
22.6.2022 - 11:13
Die Topverdiener bei den Bundesbetrieben haben im letzten Jahr etwas mehr verdient. Das geht aus dem aktuellen Kaderlohnreporting hervor. Spitzenreiter unter den Chefs war Postfinance-CEO Hansruedi Köng: Er wurde mit 832'046 Franken entlöhnt.
SDA/uri
22.06.2022, 11:13
22.06.2022, 16:02
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Acht Chefs von Bundesbetrieben haben im vergangenen Jahr über eine halbe Million Franken verdient – Beiträge für die berufliche Vorsorge nicht eingerechnet. Den absoluten Spitzenplatz belegt Postfinance-CEO Hansruedi Köng mit einer Entlöhnung von 832'046 Franken.
Das zeigt das am Mittwoch vom Bundesrat veröffentlichte Kaderlohnreporting. Demnach hatten die Chefs von Postfinance, Post, Ruag International, SBB und Suva im Jahr 2021 weiterhin die Spitzenplätze beim Lohn inne. Auch die Chefs von Skyguide, SRG und Ruag MRO verdienten über eine halbe Million Franken.
Insgesamt haben die Topverdiener unter den Chefs der Bundesbetriebe im vergangenen Jahr leicht mehr verdient als im Jahr 2020. Grosse Ausschläge gab es jedoch nicht. In vielen Fällen lag die Erhöhung um die 1,5 Prozent.
Rang zwei für Post-Chef Cirillo
Rang zwei in der Lohnrangliste hinter Köng belegt Post-Chef Roberto Cirillo mit 821'285 Franken. Dahinter folgt André Wall, CEO von Ruag International, mit einem Verdienst von 794'538 Franken. SBB-Chef Vincent Ducrot (757'382 Franken) und Suva-CEO Felix Weber (634'168 Franken) gehören ebenfalls zu den Top-fünf-Verdienern bei den Bundesbetrieben.
Über eine halbe Million Franken verdienten drei weitere Personen: Ruag-MRO-Chef Andreas Berger, der Ende 2021 zurücktrat, SRG-Generaldirektor Gilles Marchand sowie Skyguide-CEO Alex Bristol.
Im Gegensatz zu früher liegen die Toplöhne jedoch deutlich unter der Schwelle von einer Million Franken. Obwohl das Parlament kürzlich einen fixen Lohndeckel abgelehnt hat, verfehlte die entsprechende Vorlage ihre Wirkung offenbar nicht.