Teureres EigenheimHypothekarzinsen steigen auf Mehrjahreshoch
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8.2.2022 - 07:54
Finanzierung beim Hausbau: Das Aufwärtspotenzial für Hypothekarzinsen in der Schweiz ist vergleichsweise beschränkt.
Keystone
Inflationssorgen treiben die Zinsen für Festhypotheken weiter in die Höhe und verteuern so die Finanzierung des Eigenheims: Die zehnjährige Festhypothek legte allein seit Dezember um 0,38 Prozentpunkte zu.
8.2.2022 - 07:54
Seit einigen Wochen bewegen sich die Hypothekarzinsen in der Schweiz nach oben. Nun haben sie den höchsten Stand seit 2018 erreicht. Grund dafür ist die Angst vor einer höheren Inflation.
Am 7. Februar 2022 standen die Moneyland erhobenen Richtzinssätze für fünfjährige Hypotheken bei 1,28 Prozent und für die zehnjährigen bei 1,55 Prozent. Damit stiegen die Zinssätze seit Mitte Dezember um 0,31, beziehungsweise um 0,38 Prozentpunkte, wie der Vergleichsdienst am Dienstag mitteilte.
In den USA und in Europa hat zuletzt die anhaltend hohe Inflation die Zentralbanken auf den Plan gerufen. Dabei dürfte die US-Notenbank Federal Reserve Fed in diesem Jahr den Leitzins mehrmals anheben, schreibt Moneyland. Denn die Inflation mache der internationalen Impulsgeberin Fed zu schaffen.
SNB nicht unter Druck
Dagegen hätten weder die Europäische Zentralbank (EZB) noch die Schweizerische Nationalbank (SNB) baldige Zinsanhebungen kommuniziert. Allerdings deutete die EZB vergangene Woche nach den jüngsten Inflationszahlen eine etwas weniger lockerere Geldpolitik an. Entsprechend sind auch im Euroraum Zinserhöhungserwartungen merklich gestiegen.
Bei der SNB bestehe aber noch wenig Druck. Die Inflation sei hierzulande vergleichsweise tief, erklärte Moneyland. Zwar zeige die Richtung vorerst nach oben, das Aufwärtspotenzial für Schweizer Hypothekarzinsen scheine aber beschränkt zu sein.
Grosse Unterschiede
Auch nach dem jüngsten Zinsanstieg gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Anbietern, schrieb Moneyland weiter. So betrage die Differenz zwischen dem günstigsten Richtzinssatz für zehnjährige Festhypotheken und dem teuersten aktuell 0,69 Prozentpunkte.
Überdurchschnittlich günstig seien nach wie vor die Online-Hypotheken: Während der Durchschnitt aller analysierten Richtzinssätze für zehnjährige Festhypotheken bei aktuell 1,55 Prozent liege, kosteten Online-Hypotheken mit durchschnittlich 1,33 Prozent deutlich weniger.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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