Ein Kreditvergleich bei verschiedenen Anbietern lohnt sich für Schweizer Konsumenten. Im Schnitt können Kreditnehmer bei einem Anbieterwechsel nämlich bis zu 500 Franken sparen. Das zeigt eine Studie des Kreditvergleichdienstes moneyland.ch.
Der Konkurrenzkampf um tiefe Zinsen für Konsumkredite habe sich hierzulande weiter verschärft, kommentierte moneyland.ch die am Dienstag publizierte Studie.
Grund dafür seien die vielen Online-Anbieter, die in den Markt drängen, während der Bedarf für Barkredite praktisch unverändert bleibe. Gemäss der Zentralstelle für Kreditinformation (ZEK) gab es im vergangenen Jahr rund 116'650 Neuabschlüsse von Barkrediten. 2016 waren es 112'850 und 2015 mit 117'115 sogar mehr.
Um gegenüber den Online-Anbietern nicht ins Hintertreffen zu kommen, werben viele traditionelle Kredithäuser mit Sonderaktionen. Dazu zählt etwa die Migros-Bank, die lange Zeit der günstigste Schweizer Konsumkredit-Anbieter war.
Die Zinsunterschiede zwischen den Kreditangeboten seien allerdings gross, schreiben die Experten. Auf Online-Plattformen werden aktuell Privatkredite zu effektiven Jahreszinssätzen ab 4,5 Prozent vergeben. Bei klassischen Kreditinstituten variieren sie von 4,5 bis 9,95 Prozent. Damit werden Kredite teilweise mehr als doppelt so teuer wie die günstigsten angeboten.
Zwar profitierten vor allem Kreditsuchende mit guter Kreditwürdigkeit von den tieferen Zinsen, dennoch lohne sich der Angebotsvergleich zwischen verschiedenen Anbietern, heisst es weiter. Denn Kreditzinsen schwanken laut den Experten auch für identische Kreditanträge.
So zeige eine aktuelle Hochrechnung, dass Kreditnehmer insgesamt 160 Millionen Franken an Kreditkosten einsparen könnten, wenn alle von ihrem bisherigen Barkredit zum günstigsten Angebot ihrer Bonitätsklasse wechseln. Das entspreche rund 500 Franken pro aufgenommenem Barkredit.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde