InflationProduzenten- und Importpreise fallen den zehnten Monat in Folge
hr
14.3.2024 - 09:08
Produzenten- und Importpreise fallen weiter (Symbolbild)
Keystone
Der Preisdruck für Unternehmen in der Schweiz hat im Februar erneut abgenommen. Es ist der zehnte Monat in Folge, in dem die Jahresinflation auf Basis der Produzenten- und Importpreise im Minus lag.
Keystone-SDA, hr
14.03.2024, 09:08
SDA
Verglichen mit Februar 2022 sank das Preisniveau um 2,0 Prozent ab, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Gegenüber dem Vormonat stieg der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) im Februar dagegen um 0,1 Prozent auf den Stand von 106,8 Punkten.
Einmal mehr gab es dabei gewisse Unterschiede zwischen Produzenten- und Importpreisen. Während erstere im Februar im Vergleich zum Vormonat nur leicht um 0,3 Prozent zurückkamen, fiel der Rückgang beim Importpreisindex mit minus 5,4 Prozent auf 107,6 Punkte deutlicher aus.
Höhere Preise für Erdöl und Erdgas sowie Mineralölprodukte sorgten sowohl beim Produzentenpreis-, als auch Importpreis-Index für einen Anstieg gegenüber Januar. Aber auch pharmazeutische Spezialitäten, Elektrizität (für Grossverbraucher) sowie Fleisch und Fleischprodukte trieben die Produzentenpreise an. Preisrückgänge zeigten dagegen Kunststoffprodukte, Papier und Papierprodukte.
Auf Importseite waren bei Rohkaffee steigende Preise zu beobachten, während chemische Produkte, Gummi- und Kunststoffprodukte, Glas und Glasprodukte, Papier und Papierprodukte, Holzprodukte, Metalle und Metallhalbzeug billiger wurden.
Der PPI gilt als Vorlaufindikator für die Entwicklung der Konsumentenpreise, da die Kosten der Produktion normalerweise auf die Konsumentenpreise abgewälzt werden. Er hat allerdings deutlich höhere Ausschläge und ist aufgrund der hohen Abhängigkeit von Rohstoffen deutlich volatiler.
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
Brüssel, 11.02.25:
Die EU reagiert auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl: Brüssel kündigt entschiedene Gegenmassnahmen an.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
Unterdessen plant Trump bereits neue Zölle, die auf das Niveau der Handelspartner abgestimmt sein sollen.
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Washington, 10.02.2025: Donald Trump dreht weiter an der Zoll-Schraube. Der US-Präsident will Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent belegen.
Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Die Zölle sollen alle Länder betreffen.
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Besonders für die exportstarke deutsche Wirtschaft wäre dies ein harter Schlag, da sie bereits seit zwei Jahren in Folge schrumpft.
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Die Panamakanalbehörde hat Aussagen des US-Aussenministeriums widersprochen, wonach Schiffe der US-Regierung den Kanal nun gebührenfrei benutzen könnten. Es gebe keine Änderungen an den Gebühren oder Rechten zur Durchfahrt des Kanals, erklärte die Behörde. Sie sei aber bereit, mit den zuständigen US-Beamten einen Dialog über die Durchfahrt von US-Kriegsschiffen zu führen.
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