TransportReederei MSC will bei Hamburger Hafenlogistiker HHLA einsteigen
tp
13.9.2023 - 09:20
Die schweizerisch-italienische Reederei MSC will beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA einsteigen. Der in Genf ansässige Konzern habe ein Angebot abgegeben, teilte die HHLA am Mittwoch mit. Demnach soll die knappe Mehrheit das Unternehmens in Besitz Hamburgs bleiben.
13.09.2023, 09:20
SDA
«Im engen Austausch mit dem Aufsichtsrat der HHLA wird der Vorstand das angekündigte Angebot im besten Unternehmensinteresse und unter Wahrung der Interessen aller Stakeholder prüfen und bewerten», teilte die HHLA mit.
Knotenpunkt für MSC
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sprach auf einer Pressekonferenz im Rathaus von einer wegweisenden Transaktion, die zu einer strategischen Partnerschaft der Stadt mit einer der weltweit führenden Reedereien führe. Dies könne der gesamten maritimen Wirtschaft die Schubkraft geben, die in schwierigen Zeiten gebraucht werde.
MSC-Chef Soren Toft sagte, mit dieser sehr wichtigen und strategischen Zusammenarbeit werde Hamburg zukünftig ein Knotenpunkt. MSC wolle in der Hafencity die Deutschlandzentrale einrichten.
Kürzlich hatte der in der Schweiz wohnhafte Milliardär Klaus-Michael Kühne die Führung der HHLA scharf kritisiert und seine Bereitschaft zu einer grösseren Beteiligung an der Hafengesellschaft signalisiert. Der Senat hatte darauf kühl reagiert.
Verschwiegenes Unternehmen
MSC steht für Mediterranean Shipping Company. Das verschwiegene Unternehmen mit Sitz in Genf ist seit vergangenem Jahr, gemessen an den Transportkapazitäten, vor Maersk die grösste Container-Reederei der Welt. Sie ist zudem mit Tochterunternehmen auch im Kreuzfahrt- und Fährgeschäft aktiv.
Umsatzzahlen kommuniziert das 1970 in Italien gegründete Unternehmen nicht. Die Eigentümerfamilie Aponte zählt zu den Reichsten des Landes. Laut dem Bloomberg Billionaires Index belegte Firmengründer Gianluigi Aponte mit einem geschätzten Vermögen von 20,6 Milliarden US-Dollar den 79. Platz auf der Rangliste der reichsten Menschen der Welt.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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