Axpo-Präsident Thomas SieberRettungsschirm für Axpo «ist keine Parallele zur Credit Suisse»
sda
30.3.2023 - 05:39
Der Präsident des Energieunternehmens Axpo, Thomas Sieber, hat sich gegen einen Vergleich mit der Grossbank Credit Suisse gewehrt. Beim Rettungsschirm von vier Milliarden Franken ist es um vorübergehende Liquiditätsengpässe gegangen, wie er sagte.
Keystone-SDA, sda
30.03.2023, 05:39
30.03.2023, 09:27
SDA
Das Geld fliesse zurück, sobald die Axpo den Strom liefere, sagte Sieber im Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Donnerstag. Ähnlich sei einzig, dass der Bund in beiden Fällen sehr schnell gehandelt habe.
Im Herbst letzten Jahres hatte das Parlament der Axpo bis zu vier Milliarden Franken garantiert – im äussersten finanziellen Notfall. Von der Kreditlinie des Bundes hätte das Unternehmen noch keinen Franken angerührt, sagte Sieber. Die staatliche Kreditlinie bedeute auch ein Boni-Verbot für die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat. Zudem gibt es keine Dividenden.
Vor wenigen Tagen stellte eine externe Untersuchung «keine wesentlichen Mängel» bei der Geschäftsführung des Unternehmens fest. Verbesserungspotential gebe es aber. Der Bericht empfahl etwa, bestehende Risikokennzahlen zu ergänzen. Zur Situation im letzten Herbst sagte Sieber im aktuellen Interview: «Das war ein schwarzer Schwan, also ein Ereignis, das nicht vorhersehbar war.» Einen Strategiewechsel sieht das Unternehmen nicht vor.
Über den Berg sind die Axpo und die Energiebranche laut Sieber noch nicht. «Der nächste Winter wird möglicherweise noch schwieriger als der vergangene», sagte er. Die Politik habe die Rahmenbedingungen verbessert. Nun brauche es unter anderem eine Anschlusslösung an die zeitlich und mengenmässig begrenzte Solar- und Windoffensive des Parlaments.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde