LuxusRichemont wächst und erzielt wegen Abschreiber weniger Gewinn
mk
12.5.2023 - 07:34
Das Geschäft mit teuren Uhren und Schmuck boomt: Die Luxusgütergruppe Richemont hat in dem im März beendeten Geschäftsjahr 2022/23 mehr davon verkauft und ist gewachsen.
mk
12.05.2023, 07:34
12.05.2023, 08:10
SDA
Ein Milliardenabschreiber von 3,4 Milliarden Euro zum Onlinegeschäft, das an den britischen Onlinehändler Farfetch abgestossen wird, belastete das Ergebnis wie erwartet stark.
Der Umsatz des Konzerns mit Marken wie Cartier, Piaget oder IWC kletterte um 19 Prozent auf 19,95 Milliarden Euro, wie es am Freitag in einer Mitteilung heisst. Darin nicht enthalten sind die verkauften Aktivitäten der Online-Tochter YNAP. Um Währungseinflüsse bereinigt wuchs Richemont mit 14 Prozent schneller als von Analysten erwartet.
Das operative Ergebnis (EBIT) aus dem weitergeführten Geschäft wird von Richemont mit 5,03 Milliarden Euro angegeben. Das ist auf vergleichbarer Basis ein Plus von 34 Prozent. Unter dem Strich drückte der Abschreiber zum YNAP-Goodwill den Gewinn auf 301 Millionen Euro nach einem Gewinn von 2,08 Milliarden im Jahr 2021/22.
Wachstum auf allen Ebenen
Zum Wachstum hätten alle Regionen, Vertriebskanäle und Sparten einen Beitrag geleistet, heisst es weiter. Insbesondere in der Schmucksparte läuft das Geschäft auf Hochtouren. Vor allem dank Cartier kletterte der Umsatz in Lokalwährungen um 16 Prozent in die Höhe, dies bei einer hohen Marge von 35 Prozent. Die Uhrmacher wuchsen mit 8 Prozent (Marge: 19%).
Mit Blick auf die Regionen hat auch das Geschäft in Asien wieder an Fahrt aufgenommen, nachdem dieses zuletzt noch von strikten Corona-Massnahmen vor allem im wichtigen chinesischen Markt belastet war. Der Umsatz in Asien rückte währungsbereinigt aber nur 1 Prozent vor. Stark entwickelten sich Japan (+56%), Europa (+31%) und Amerika (+14%).
Hohe Dividende
Trotz Abschreiber soll eine üppige Dividende ausbezahlt werden. Den Aktionärinnen und Aktionären schlägt Richemont die Bezahlung einer Dividende in Höhe 3,50 Franken je Publikumsaktie (A-Aktie) vor. Zuletzt wurden je Titel gesamthaft 3,25 Franken ausbezahlt. In beiden Fällen ist je ein Franken als Sonderdividende enthalten.
Darüber hinaus lanciert Richemont einen Aktienrückkauf. Die Gruppe will bis zu 10 Millionen A-Aktien erwerben, was den Angaben zufolge 1,7 Prozent des Kapitals und 1,0 Prozent der Stimmrechte entspricht. Richemont kann dabei aus dem vollen schöpfen. Die Netto-Barmittel belaufen sich auf 6,55 Milliarden Euro nach 5,25 Milliarden vor Jahresfrist.
Konkrete Aussagen zum Ausblick macht Richemont jeweils nicht. Richemont sieht sich aber gut positioniert, die steigende Nachfrage zu bedienen. Diese dürfte insbesondere durch eine Rückkehr der chinesischen Reisetätigkeit getrieben werden, so der Verwaltungsratspräsident Johann Rupert. Derweil dürften konjunkturelle Volatilität und geopolitische Unsicherheit das Marktumfeld weiter prägen.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde