Pharma-DealRoche-Aktionär will Anteile für 900 Millionen verkaufen
SDA/sob
10.2.2023 - 05:18
Ein unbekannter Roche-Aktionär will 2,5 Prozent der Inhaberaktien von Roche verkaufen. Die Transaktion von 2,7 Millionen Anteilsscheinen hat ein Volumen von knapp 900 Millionen Franken. Das Interesse ist gross.
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10.02.2023, 05:18
10.02.2023, 10:45
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Das ist nicht alltäglich: Ein einzelner Roche-Aktionär will sich von Inhaberaktien des Pharmariesen im Wert von 900 Millionen Franken trennen. Das schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag.
Die Wirtschaftsagentur beruft sich dabei auf Informationen, die ihr vorliegen. Bei dem Verkäufer soll es sich um ein Mitglied des Aktionärspools mit gebündelten Stimmrechten handeln. Mit diesem Pool kontrolliert die Familie Oeri-Hoffman 67,5 Prozent der Inhaberaktien und damit auch Stimmrechte von Roche, wie von der Website des Pharma-Unternehmens zu erfahren ist.
Mitglieder des Pools sind: Andre Hoffmann, Marie-Anne Hoffmann, Vera Michalski, Alexander Hoffmann, Frederic Hoffmann, Isabel Hoffmann, Lucas Hoffmann, Marina Hoffmann, Kasia Larrieu-Barbotin, Tatiana Fabre, Andreas Oeri, Catherine Oeri, Sabine Duschmale, Jorg Duschmale, Lukas Duschmale und die Stiftung Wolf.
Eine weitere bedeutende Roche-Aktionärin ist Maja Oeri mit einem Anteil von 7,6 Prozent an den Inhaberaktien. Die verbleibenden 24,9 Prozent der Inhaberaktien werden frei gehandelt. Insgesamt machen die stimmberechtigten Inhaberaktien lediglich einen Anteil von 13,2 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung aus. Die verbleibenden 86,8 Prozent haben keine Stimmrechte.
Roche wolle 20 Prozent der angebotenen Inhaberaktien oder maximal 540'000 Anteilsscheine übernehmen, je nachdem, was niedriger ist, schreibt Bloomberg unter Berufung auf die Verkaufsbedingungen weiter.
Das Interesse der Anleger am Verkauf der Anteile sei so gross gewesen, dass die angebotenen Aktien innerhalb von Minuten verkauft wurden. Die UBS habe dabei als alleiniger globaler Koordinator und Bookrunner des Deals fungiert.
Roche wollte den Bloomberg-Beitrag gegenüber der Nachrichtenagentur AWP nicht kommentieren.
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