PharmaRoche bekommt sinkende Corona-Absätze zu spüren
hr
18.10.2022 - 07:18
Der Pharmakonzern Roche hat sein moderates Wachstum in den ersten neun Monaten 2022 fortgesetzt. Dies ist dem Konzern trotz nachlassender Corona-Umsätze im dritten Quartal geglückt. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt Roche.
Keystone-SDA, hr
18.10.2022, 07:18
SDA
In den ersten neun Monaten setzte Roche 47,0 Milliarden Franken um, ein Plus von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert, wie Roche am Dienstag mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen legten die Verkäufe um 2 Prozent zu. Damit hat der Konzern im Rahmen der eigenen Zielsetzung abgeschnitten. Das Management hatte für das Gesamtjahr ein Wachstum zwischen stabil bis in den niedrigen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt.
Mit Blick auf die beiden Geschäftsbereiche steuerte die grössere Pharmasparte 33,2 Milliarden Franken zum Umsatz bei, was 1 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt. Deutlich geringere Verkäufen von Covid-19-bezogenen Produkten (Ronapreve und Actemra/RoActemra) sowie die anhaltende Erosion durch Biosimilars sei durch ein anhaltend gutes Wachstum der neueren Medikamenten ausgeglichen worden, hiess es in der Mitteilung.
Diagnostik-Sparte bleibt Highlight
In der kleineren Diagnostik-Sparte nahm der Umsatz um 4 Prozent auf 13,8 Milliarden Franken zu. Dies sei vor allem einem starken Basisgeschäft zu verdanken gewesen. Wie Roche mehrfach im Jahresverlauf angekündigt hatte, dürften die Corona-bezogenen Umsätze im laufenden Jahr sinken.
Die ausgewiesenen Zahlen liegen für den Gruppen- und Pharmaumsatz unter den Analystenschätzungen, die Diagnostik-Sparte schnitt dagegen besser ab. Gewinnzahlen legt Roche nach neun Monaten traditionell nicht vor.
Für das Geschäftsjahr 2022 bleibt das Roche-Management bei seinem vorsichtigen Ausblick. Zu konstanten Wechselkursen peilt der Konzern ein Verkaufswachstum im stabilen bis niedrigen einstelligen Prozentbereich an. Der Kerngewinn je Titel soll etwas stärker – nämlich im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich – zulegen. Ausserdem bleibt die Gruppe bestrebt, die Dividende in Schweizer Franken zu erhöhen.
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