Die Coronakrise hinterlässt bei Roche auch nach neun Monaten Licht und Schatten in der Bilanz. So litt die Pharmasparte darunter, dass sich Patienten als Folge vor Arztbesuchen scheuen und weniger Medikamente einnehmen – wenn auch weniger stark wie noch im Frühjahr.
Gleichzeitig lief der Absatz mit Corona-Tests wie am Schnürchen. Insgesamt fiel der Umsatz für die ersten neun Monate mit knapp 44 Milliarden Franken um 5 Prozent tiefer aus als im Vorjahr, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.
Allerdings hängt der Rückgang auch mit Wechselkurseffekten zusammen. Zu konstanten Wechselkursen legten die Verkäufe um 1 Prozent zu und lagen damit noch knapp im Rahmen der Zielsetzung des Roche-Managements.
Für das gesamte Geschäftsjahr bestätigt Roche den Ausblick. So wird weiterhin ein Verkaufswachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich zu konstanten Wechselkursen angestrebt. Das Wachstum des Kerngewinns je Titel soll dabei weitgehend dem Verkaufswachstum entsprechen. Ausserdem bleibt die Gruppe bestrebt, die Dividende in Schweizer Franken zu erhöhen. Alle Prognosen seien «basierend auf der derzeitigen Einschätzung der Auswirkungen von COVID-19», schränkt das Management ein.
Gewinnzahlen legt Roche nach neun Monaten traditionell nicht vor.
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