Eine neue Vertriebsvereinbarung mit Microsoft gibt dem Cloud-Geschäft von SAP einen zusätzlichen Schub. Die Partnerschaft habe im dritten Quartal 18 Prozentpunkte zum Anstieg des Neugeschäfts von insgesamt 39 Prozent auf 572 Millionen Euro beigetragen.
Der Vertrag habe demnach eine Laufzeit von drei Jahren, Erlöse würden ab dem vierten Quartal fliessen, teilte SAP am Montag mit. SAP könne damit seine Cloud-Lösungen über die Vertriebskanäle von Microsoft verkaufen, erklärte die neue Co-Chefin Jennifer Morgan.
SAP bestätigte die schon am 11. Oktober veröffentlichten Zahlen zum dritten Quartal sowie die Wachstumsziele bis 2023. An diesem Tag war SAP-Chef Bill McDermott überraschend vorzeitig abgetreten und hatte die Führung an das jüngere Duo Jennifer Morgan und Christian Klein übergeben.
Als erstes konzentrieren sich die neuen Chefs darauf, das vierte und traditionell wichtigste Quartal des Jahres zu einem Erfolg zu machen, sagte Morgan. Mit Blick auf den Kapitalmarkttag am 12. November ergänzte Klein, die neue SAP-Führung wolle dann – noch immer beraten von McDermott – über die Visionen und Pläne für das nächste Kapitel des Softwarekonzerns sprechen. Kontinuität sei zugleich wichtig.
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