Vor der schwedischen Küste sind zwei jahrhundertealte Schiffswracks entdeckt worden. Mindestens eines könnte ein «Schwesterschiff» des bekannten schwedischen Kriegsschiffes «Vasa» sein, das im 17. Jahrhundert bei seiner Jungfernfahrt gesunken war.
Das teilte das Schwedische Museum für Schiffswracks am Freitag mit. Die Überreste der beiden Schiffe seien vor der Stadt Vaxholm im Stockholmer Schärengebiet gefunden worden. Trotz ihres Alters seien sie in einem guten Zustand.
Die nach einem schwedischen König benannte «Vasa» mit 64 Kanonen an Bord sollte einst zum Aushängeschild des schwedischen Militärs werden. Sie sank jedoch 1628, nachdem sie gerade einmal etwa 1000 Meter auf See unterwegs war. Das Wrack des Schiffs wurde 1961 geborgen und ist derzeit im Vasa-Museum in Stockholm zu sehen, das bei Touristen äusserst beliebt ist.
Der Schiffsbauer hatte damals neben der «Vasa» noch drei weitere Schiffe bauen lassen: «Applet», «Kronan» und «Scepter». Sie alle waren für die schwedische Marine in Seeschlachten im Einsatz. Es sei möglich, dass sie in der Gegend, wo nun die Wracks gefunden wurden, gesunken seien, sagte der Meeresarchäologe Patrik Hoglund.
Die drei Schiffe sollen absichtlich versenkt worden sein, nachdem sie ausser Dienst genommen worden waren. Ihre Wracks sollten demnach sich nähernde feindliche Schiffe unter der Wasseroberfläche beschädigen. Holzproben sollen nun klären, ob es sich bei den Wracks um Schwesterschiffe der «Vasa» handelt.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft