BankenSchweizer Banken können Corona-Krise trotzen
SDA
18.6.2020 - 08:34
Die Corona-Krise und die deutliche eingetrübten Wirtschaftsaussichten stellen die Schweizer Banken vor grosse Herausforderungen. Die auf den Binnenmarkt fokussierten Institute dürften nach Auffassung der SNB diesen Sturm mehrheitlich aber überstehen.
Die Kapitalpolster der Inlandsbanken seien ein entscheidendes Element für die Widerstandskraft der Banken, betonte die Schweizerische Nationalbank (SNB) in ihrem am Donnerstag veröffentlichten «Bericht zur Finanzstabilität 2019». Denn die Kapitalpolster bestimmten nicht nur, wie viele Kredite eine Bank vergeben könne. Sie helfen den Instituten auch, möglich Verluste zu verkraften, sollten die Auswirkungen der Pandemie noch schlimmer ausfallen als erwartet.
Eine Szenarioanalyse gebe nun Hinweise darauf, dass die Widerstandsfähigkeit der inländischen Banken «angemessen» sei, erklären die Währungshüter. Gleichwohl sei das Ausmass der Auswirkungen der Corona-Krise auf Inlandbanken noch sehr unsicher. Trotz einem erneut steigenden Margendruck dürften die Banken insgesamt profitabel bleiben, glaubt die SNB. Allerdings werde eine «gewisse Zahl» an Instituten wohl in die Verlustzone rutschen.
Auch UBS und CS ebenfalls gut aufgestellt
Im Finanzstabilitätsbericht stellt die SNB auch den beiden Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse gute Noten aus. Diese seien im aktuellen Umfeld gut aufgestellt, was insbesondere auch auf den Aufbau von Kapitalpuffern in den letzten Jahren im Rahmen der «Too big to fail»-Regulierung zurückzuführen sei.
Allerdings stellte die «gleichzeitige Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in allen Regionen der Welt zusammen mit dem ungewöhnlich hohen Mass an Unsicherheit erhebliche Herausforderungen für die beiden global tätigen Schweizer Banken», so die SNB. Aufgrund ihrer soliden Kapitalbasis seien die beiden Institute jedoch in einer günstigen Position, um diese Herausforderungen zu meistern.
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