«Global Wealth Report 2023»Schweizer bleiben reichstes Volk der Welt – Vermögen sinkt aber
SDA/klm
26.9.2023 - 10:20
Der «Global Wealth Report» vermeldet, dass die Schweiz immer noch an der Spitze der Länder mit den reichsten Bevölkerungen steht. Doch auch hierzulande sanken die Kontostände.
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26.09.2023, 10:20
26.09.2023, 11:27
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Die Schweiz hat das reichste Volk der Welt – das bestätigt der «Global Wealth Report».
Auf den nächsten Plätzen folgen die USA und Dänemark.
Die Schulden der Schweizerinnen und Schweizer nahmen derweil gemäss der Mitteilung um 2,9 Prozent zu. Unter dem Strich sank auch das Nettovermögen pro Kopf.
Die Weltbevölkerung hat im letzten Jahr so viel Vermögen verloren wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Auch in der Schweiz sanken 2022 die Konto-Saldi. Schuld waren in erster Linie die fallenden Börsenkurse. Dennoch bleiben die Schweizer das reichste Volk der Welt.
Insgesamt ging das Brutto-Geldvermögen der Menschen in der Schweiz um 2,1 Prozent zurück, wie die Allianz in ihrem am Dienstag veröffentlichten «Global Wealth Report» schreibt. Geschuldet war das der grössten Anlageklasse, den Wertpapieren, die gut 12 Prozent an Wert verloren.
Da half es auch nicht, dass die beiden anderen grossen Vermögensklassen – Bankeinlagen und Versicherungen bzw. Pensionen – rund 2 bzw. 3 Prozent zulegten.
Schulden der Schweizer*innen nehmen zu
Mit einem Bruttovermögen von mehr als 356'000 Euro pro Kopf – das entspricht knapp 345'000 Franken – liegt die Schweiz aber immer noch mit Abstand an der Spitze der reichsten Länder. Auf den nächsten Plätzen folgen die USA (308'000 Euro) und Dänemark (221'000 Euro).
Die Schulden der Schweizerinnen und Schweizer nahmen derweil gemäss der Mitteilung um 2,9 Prozent zu. Damit verlangsamte sich die Entwicklung der Verbindlichkeiten etwas (2021: +3,2%).
Unter dem Strich sank in der Schweiz das Nettovermögen pro Kopf – also das Bruttovermögen minus die Verbindlichkeiten – um 4,4 Prozent auf knapp 239'000 Euro (231'000 Franken). Dieser Rückgang ist so stark wie zuletzt im Jahr der Finanzkrise 2008, wie es in dem Bericht heisst. In Bezug auf das Nettovermögen pro Kopf lag die Schweiz wie schon im Jahr davor auf den zweiten Platz hinter den USA (253'000 Euro).