KonjunkturSchweizer Firmenchefs glauben trotz Corona an weiteres Wachstum
kw
17.1.2022 - 07:33
Die Chefs von Schweizer Konzernen sind mit Blick auf das Wachstum der Weltwirtschaft optimistisch. Drei Viertel rechnen gar damit, dass ihre Umsätze mittelfristig zulegen.
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17.01.2022, 07:33
SDA
Insgesamt glauben 81 Prozent der hiesigen Firmenchefs, dass das weltweite Wirtschaftswachstum 2022 zunehmen wird, wie aus einer alljährlichen Manager-Umfrage des Wirtschaftsprüfers PwC hervorgeht, die am Montag publiziert wurde.
Dieser Wert ist gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent gestiegen und liegt 4 Prozent über dem globalen Niveau, wie es weiter heisst. Optimismus dominiere auch die Einschätzung der Umsatzentwicklung. 64 Prozent geben sich «sehr» bis «höchst» zuversichtlich, dass die Umsätze in den nächsten 12 Monaten wachsen werden. 74 Prozent sind es beim Umsatzwachstum für die nächsten drei Jahre.
«Der Wachstumsoptimismus reflektiert die starke Nachfrage, die im Pandemiezweitjahr 2021 schnell zurückgekehrt ist. Ausserdem sind die Konjunkturprognosen positiv», wird dazu Andreas Staubli, CEO von PwC Schweiz, zitiert.
China verliert an Bedeutung
Mit Blick nach vorne haben die Manager sich auch zu ihren Handelspartnern geäussert. Schweizer CEOs befürchten, dass es in China für ausländische Unternehmen immer schwieriger werden könnte, Geld zu verdienen. Dafür rechnen sie mit gute Umsätzen in Deutschland und den USA.
Was die Risiken des Geschäfts anbelangt, so fürchten sich die CEOs vor Cyberkriminalität. Viele Führungskräfte würden Betroffene aus ihrem beruflichen Netzwerk kennen. 82 Prozent glaubten daher, eine Cyberattacke könnte es ihnen verunmöglichen, Produkte oder Services zu verkaufen. Das zeigt laut PwC auf: Einerseits sind Cyberattacken medial omnipräsent, andererseits hat sich seit Kurzem ein geschärftes Verständnis für deren Folgen entwickelt.
Knapp 4'446 Chefs aus 89 Ländern haben an der Studie von PWC dieses Jahr teilgenommen, darunter rund 100 aus der Schweiz.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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