TourismusSchweizer Fitnessbranche wieder über Vorcoronaniveau
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11.6.2024 - 10:56
Fitnessbranche hat sich über Vorcoronaniveau erholt (Symbolbild)
Keystone
Ob auf dem Laufband, in der Zumba-Stunde oder an der Hantelbank: Die Menschen in der Schweiz verbringen viel Zeit im Fitness-Center.
11.6.2024 - 10:56
SDA
Im Schnitt gehen sie 1,3 Mal pro Woche ins Studio, wie einer Erhebung des Branchenverbands Swiss Active zu entnehmen ist.
Vergangenes Jahr trainierten mehr als 1,3 Millionen Menschen in einem der total 1348 Fitness-Studios in der Schweiz. Das sind etwa 15 Prozent der Gesamtbevölkerung. Sprich: Knapp jede siebte Person in der Schweiz leistet sich ein Fitness-Abo.
Zwar habe der Trend zu einem gesunden Leben schon vor der Coronakrise bestanden, aber die Krise, verbunden mit dem zwangsläufig auferlegten Bewegungsmangel, hätten diesen noch verstärkt, heisst es in der am Dienstag veröffentlichten Studie zum Fitnessmarkt. Die Zahl der Mitglieder in einem Fitnessbetrieb lag 2023 um 13 Prozent höher als im Vorjahr und damit insgesamt bereits wieder über dem Niveau von vor der Coronapandemie, nachdem schon im Vorjahr die Erholung eingesetzt hatte.
Nur noch jedes fünfte Studio unter Vorcoronaniveau
Die Erholung zeigt sich jedoch noch nicht bei allen Betrieben. Laut dem Verband sagten immerhin schon mehr als 80 Prozent der Schweizer Fitness-Center, sie hätten das Mitgliederniveau von 2019 wieder erreicht. «Damit liegt die Schweiz vor Deutschland und Österreich, wo dies im Betrachtungsjahr jeweils etwa zwei Drittel der Betriebe gelungen ist», heisst es in dem Bericht.
Mit steigenden Mitgliederzahlen stiegen auch die Umsätze der Fitness-Studios, und zwar um knapp 18 Prozent auf 1,2 Milliarden Franken. Dass der Umsatz stärker zunahm als die Mitgliederzahlen dürfte nicht zuletzt auf höhere Preise zurückzuführen sein. Denn knapp jeder zweite Betrieb hat laut dem Bericht im vergangenen Jahr seine Mitgliedsbeträge angepasst.
Im Schnitt kostete ein Abo laut Swiss Active etwa 1000 Franken. Etwas günstiger sind Fitnessketten (900 Fr., während ein Abo in Einzelstudios (1120 Fr.) und Mikrostudios (1320 Fr.) durchschnittlich etwas mehr kostet.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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