KlimaSchweizer Gletscher sind 2024 erneut markant geschmolzen
ceel, sda
1.10.2024 - 09:00
Nachdem die Schweizer Gletscher in den Jahren 2022 und 2023 um zehn Prozent geschrumpft waren, haben sie im Jahr 2024 erneut 2,5 Prozent ihres Volumens verloren. (Archivbild)
Keystone
Die Schweizer Gletscher haben 2024 rund 2,5 Prozent ihres Volumens verloren. Trotz des schneereichen Winters sind die Gletscher damit überdurchschnittlich stark geschmolzen. Mit einem Volumen von 1,2 Kubikkilometern entspricht das geschmolzene Eis jenem des Bielersees.
Keystone-SDA, ceel, sda
01.10.2024, 09:00
SDA
Der Rückgang der Gletscherzungen und ihr Zerfall seien damit unvermindert weitergegangen, hiess es von der Schweizerischen Kommission für Kryosphärenbeobachtung (SKK) der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) am Dienstag.
Nach den grossen Schneemengen in hohen Lagen im Winter und dem kühlen und regnerischen Frühling hätten die Forschenden lange auf eine Verschnaufpause für die Gletscher gehofft, sagte Matthias Huss, der Leiter des Schweizer Gletschermessnetzes (Glamos), zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Doch die heissen Sommermonate Juli und August machten den Gletschern zu schaffen. Zudem beschleunigte Saharastaub, der die Schneeoberfläche färbte, die Schmelze. Im August 2024 verloren die Gletscher in der Schweiz so schnell Eis wie noch nie zuvor seit Messbeginn.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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