Die jüngste Zinserhöhung der Schweizerischen Nationalbank hat Spuren auf dem Hypothekarmarkt hinterlassen. Einen Boom gab es trotz der steigenden Zinsen bei den kurzfristig ausgerichteten Saron-Hypotheken. Die beliebteste Hypothek bleibt jene mit 10 Jahren Laufzeit.
29.9.2022 - 04:30
SDA
Während die Festhypotheken nach dem jüngsten Zinsanstieg wieder ein Niveau erreicht haben wie letztmals Mitte 2011, haben sich die Zinsen für die Saron-Hypotheken kaum bewegt. Sie kosten aktuell 0,97 Prozent, wie der Vergleichsdienst Comparis am Donnerstag mitteilte.
Seit Monaten belasteten schlechte Wirtschaftsnachrichten die Finanzmärkte. Dennoch scheine bei vielen Hypothekarschuldnern Zuversicht vorzuherrschen. Sie vertrauten darauf, dass die SNB die Inflation ohne heftige Turbulenzen unter Kontrolle bringe.
Das spiegle sich in der Art der Abschlüsse. Statt steigende Zinsen noch schnell in einer Festhyothek anzubinden, solange sie historisch gesehen günstig seien, stelle Comparis seit Jahresbeginn eine deutlich verstärkte Nachfrage nach Saron-Hypotheken fest.
Verglichen mit dem Vorjahr habe sich ihr Anteil fast um das Dreifache auf rund ein Drittel aller Abschlüsse erhöht. Wer sich in Saron-Hypotheken verschulde, riskiere jedoch, bei einem weiteren Zinsanstieg auf dem falschen Fuss erwischt zu werden.
Der Referenzzinssatz der Schweizerischen Nationalbank (SNB) könnte wieder Dimensionen erreichen wie bei der letzten grossen Krise am Hypothekarmarkt Anfang der 90-er Jahre. Damals kletterten der Referenzzinssatz auf bis zu 7 Prozent.
Die Mehrheit der Kunden bevorzugt nach wie vor Festhypotheken, wie Comparis weiter schreibt. Sie schätzten die Planungssicherheit. Annähernd die Hälfte der Abschlüsse erfolge in zehnjährigen Hypotheken, auch wenn die Nachfrage etwas gesunken sei. Ihr Richtsatz beträgt derzeit 3,2 Prozent.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
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