Tourismus Schweizer Parahotellerie auch im zweiten Quartal mit weniger Gästen

an

26.8.2024 - 09:46

Die Übernachtungen in Kollektivunterkünften, zu denen etwa Ferienwohnungen und Jugendherbergen zählen, gingen im zweiten Quartal deutlich zurück. (Archivbild)
Die Übernachtungen in Kollektivunterkünften, zu denen etwa Ferienwohnungen und Jugendherbergen zählen, gingen im zweiten Quartal deutlich zurück. (Archivbild)
Keystone

Die Schweizer Parahotellerie hat im zweiten Quartal weniger Gäste empfangen. Gut zwei Drittel der Gäste in Ferienwohnungen, auf Campingplätzen und in Kollektivunterkünften stammten aus dem Inland.

an

Insgesamt verzeichnete die Parahotellerie in der Schweiz von April bis Juni 3,4 Millionen Logiernächte, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte.

Das sind 8,4 Prozent weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Bereits im ersten Quartal war ein Rückgang von 1,5 Prozent verzeichnet worden.

Schweizer Gäste weiterhin in der Überzahl

Schweizer Gäste waren im zweiten Quartal für 2,3 Millionen Logiernächte verantwortlich. Ihr Anteil an der Gesamtnachfrage betrug 68 Prozent. Damit blieb das Verhältnis zwischen inländischen und ausländischen Gästen in etwa stabil.

In den Kollektivunterkünften, zu denen beispielsweise die Jugendherbergen oder die SAC-Hütten zählen, waren die Schweizerinnen und Schweizer am deutlichsten in der Überzahl. Fast eine Million der insgesamt 1,2 Millionen Logiernächte in diesem Bereich gingen auf das Konto von Gästen aus der Schweiz.

Auch auf den Campingplätzen stammten fast drei Viertel der 1,2 Millionen Gäste aus dem Inland. In den Ferienwohnungen hingegen waren ausländische Gäste für knapp die Hälfte der Logiernächte verantwortlich.

Insgesamt verzeichnete die Parahotellerie im ersten Halbjahr rund acht Millionen Logiernächte. Dabei sind die für die Branche mit Abstand wichtigsten Sommermonate Juli und August noch nicht berücksichtigt. Um das Vorjahresergebnis von 17,6 Millionen Logiernächten zu übertreffen, müsste das zweite Halbjahr deutlich stärker ausfallen.