Der Schweizer Stellenmarkt ist im ersten Quartal geschrumpft. (Symbolbild)
Keystone
Der Schweizer Stellenmarkt scheint sich weiter einzutrüben. Laut dem Personaldienstleister Adecco ist er im ersten Quartal 2024 weiter geschrumpft, nachdem bereits Ende 2023 ein Rückgang zu verzeichnen war.
18.4.2024 - 07:00
SDA
Verglichen mit der Zeit vor der Corona-Pandemie ist die Lage aber immer noch gut. Der sogenannte «Adecco Group Swiss Job Market Index» ist im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorquartal um 3 Prozent gesunken, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Auch im Vergleich zum Vorjahresquartal lag er um 4 Prozent tiefer. Der Index wird in Zusammenarbeit mit dem Stellenmarkt-Monitor Schweiz der Universität Zürich erhoben.
Damit erreicht der Index im ersten Quartal 2024 ein vergleichbares Niveau wie im ersten Quartal 2022, wie Adecco in der Mitteilung schreibt. Nach einer deutlichen Verlangsamung des Stellenwachstums im Jahr 2023 habe der Stellenmarkt zu Beginn des Jahres 2024 einen weiteren Rückgang verzeichnet. Trotz dieser Entwicklung sei die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie aber immer noch «ausgesprochen positiv».
Die aktuelle Entwicklung des Stellenindex signalisiere jedoch, dass die Jobsuche anspruchsvoller geworden sei. «Wer sich gezielt die Kompetenzen aneignet, die Arbeitgeber suchen, erhöht seine Erfolgschancen», wird Yanik Kipfer vom Stellenmarkt-Monitor Schweiz von Adecco zitiert.
Es habe sich dabei gezeigt, dass Führungskompetenzen über verschiedene Berufsgruppen hinweg besonders gefragt seien. Zudem habe sich gezeigt, dass IT-Kompetenzen nicht nur in IT-Berufen, sondern auch in technischen Berufen wichtig seien.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft