Der Schweizer Stellenmarkt ist im ersten Quartal geschrumpft. (Symbolbild)
Keystone
Der Schweizer Stellenmarkt scheint sich weiter einzutrüben. Laut dem Personaldienstleister Adecco ist er im ersten Quartal 2024 weiter geschrumpft, nachdem bereits Ende 2023 ein Rückgang zu verzeichnen war.
Keystone-SDA, kw
18.04.2024, 07:00
SDA
Verglichen mit der Zeit vor der Corona-Pandemie ist die Lage aber immer noch gut. Der sogenannte «Adecco Group Swiss Job Market Index» ist im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorquartal um 3 Prozent gesunken, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Auch im Vergleich zum Vorjahresquartal lag er um 4 Prozent tiefer. Der Index wird in Zusammenarbeit mit dem Stellenmarkt-Monitor Schweiz der Universität Zürich erhoben.
Damit erreicht der Index im ersten Quartal 2024 ein vergleichbares Niveau wie im ersten Quartal 2022, wie Adecco in der Mitteilung schreibt. Nach einer deutlichen Verlangsamung des Stellenwachstums im Jahr 2023 habe der Stellenmarkt zu Beginn des Jahres 2024 einen weiteren Rückgang verzeichnet. Trotz dieser Entwicklung sei die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie aber immer noch «ausgesprochen positiv».
Die aktuelle Entwicklung des Stellenindex signalisiere jedoch, dass die Jobsuche anspruchsvoller geworden sei. «Wer sich gezielt die Kompetenzen aneignet, die Arbeitgeber suchen, erhöht seine Erfolgschancen», wird Yanik Kipfer vom Stellenmarkt-Monitor Schweiz von Adecco zitiert.
Es habe sich dabei gezeigt, dass Führungskompetenzen über verschiedene Berufsgruppen hinweg besonders gefragt seien. Zudem habe sich gezeigt, dass IT-Kompetenzen nicht nur in IT-Berufen, sondern auch in technischen Berufen wichtig seien.
Trump verhängt Strafzölle: Kanada, Mexiko und China kontern
Präsident Trump hat neue Zölle gegen Kanada, Mexiko und China verhängt. Die betroffenen Länder kündigten aber umgehend Gegenmassnahmen an.
02.02.2025
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
Brüssel, 11.02.25:
Die EU reagiert auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl: Brüssel kündigt entschiedene Gegenmassnahmen an.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
Unterdessen plant Trump bereits neue Zölle, die auf das Niveau der Handelspartner abgestimmt sein sollen.
12.02.2025
25 Prozent auf Stahl und Alu: Trump dreht an der Zoll-Schraube
Washington, 10.02.2025: Donald Trump dreht weiter an der Zoll-Schraube. Der US-Präsident will Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent belegen.
Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Die Zölle sollen alle Länder betreffen.
Trump kündigt zudem an, «gegenseitige Zölle» einführen zu wollen. Das bedeutet, dass die USA Importzölle auf Produkte aus Ländern erheben werden, die Zölle auf US-Waren verhängen.
Besonders für die exportstarke deutsche Wirtschaft wäre dies ein harter Schlag, da sie bereits seit zwei Jahren in Folge schrumpft.
11.02.2025
Trump verhängt Strafzölle: Kanada, Mexiko und China kontern
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
25 Prozent auf Stahl und Alu: Trump dreht an der Zoll-Schraube