GesundheitSchweizer Hersteller wollen Limonaden weniger stark zuckern
gg, sda
14.2.2023 - 17:50
Der Zuckergehalt in Lebensmitteln soll weiter sinken. Bundesrat Alain Berset hat mit zehn weiteren Schweizer Unternehmen neue Ziele vereinbart. Weniger Zucker gibt es bald in Erfrischungsgetränken, Milchmischgetränken und Quark.
Keystone-SDA, gg, sda
14.02.2023, 17:50
15.02.2023, 09:56
SDA
Immer mehr Lebensmittelhersteller und Detailhändler seien bereit, freiwillig den Zucker in ihren Lebensmitteln zu reduzieren, schreibt das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) in einer Mitteilung vom Dienstag. Alle relevanten Unternehmen seien bereit, eine Zuckerreduktion von zehn Prozent bis Ende 2024 zu erreichen.
Zu den Unternehmen, die sich neu zu diesem Ziel verpflichten, gehören unter anderem Coca-Cola Schweiz, Ramseier Suisse und die Rivella Group. Insgesamt unterzeichneten neu ein Detailhändler und neun Getränkehersteller zusammen mit Bundespräsident Alain Berset die sogenannte «Erklärung von Mailand». Damit haben sich inzwischen 24 Schweizer Firmen für den Weg der freiwilligen Zuckerreduktion in Lebensmitteln entschieden.
–10% Zuckergehalt in Joghurts
Die neusten abgeschlossenen Verhandlungen seien ein wichtiger Schritt in den Bemühungen hinsichtlich der Reduktion der Zuckerzufuhr in der Schweiz, teilte der Bund mit. Bereits geeinigt hatte man sich 2015 auf weniger Zucker in Lebensmitteln. 2019 einigten sich 14 Unternehmen, bis 2024 den Zuckergehalt in Joghurts nochmals um zehn Prozent zu senken, jener von Cerealien um 15 Prozent.
Gescheitert sind dagegen Verhandlungen des Bundes mit Schweizer Lebensmittelproduzenten und Detailhändlerinnen für weniger Salz in Lebensmitteln, beispielsweise Suppen und Salatsaucen. Als Nächstes will der Bund analysieren, welche Vorschriften und Regelungen im Ausland funktioniert haben und welche nicht. Zudem prüft er regulatorische Massnahmen, welche eine Salzreduktion für gewisse Produkte gesetzlich vorschreiben könnte.
Mit gut neun Gramm pro Tag und Kopf liegt der Salzkonsum der Bevölkerung in der Schweiz deutlich über der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO von maximal fünf Gramm pro Tag. Beim Zucker sieht es ähnlich aus: Die Bevölkerung in der Schweiz konsumiert doppelt so viel Zucker, wie die WHO empfiehlt.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde