Rekord mit Ankündigung: Die Zuger Bauchemieherstellerin Sika hat im Geschäftsjahr 2021 das beste Resultat der Unternehmensgeschichte erzielt. Die Innerschweizer haben damit den Höchstwert aus dem Vorjahr bereits wieder überboten.
18.02.2022, 06:52
18.02.2022, 08:04
SDA
Der Umsatz kletterte – wie bereits auf provisorischer Basis im Januar veröffentlicht – um 17,5 Prozent auf 9,25 Milliarden Franken. Dabei habe das starke Wachstum des Bausektors eine bedeutende Rolle gespielt, teilte Sika am Freitag mit. Generell habe sich die Wirtschaft schneller als erwartet von den Folgen der Pandemie erholt.
Rekord mit Ansage
Dass mit höheren Gewinnzahlen zu rechnen ist, hatte Sika bereits bei der Veröffentlichung der Umsatzzahlen angekündigt. Konkret liest sich das nun so: Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT nahm um 23,1 Prozent auf 1,39 Milliarden Franken zu, bei einer um 0,6 Prozentpunkte verbesserten Marge von 15,0 Prozent.
Sika habe sich dabei mit einem «extremen» Anstieg der Rohmaterialkosten konfrontiert gesehen, hiess es in dem Communiqué. Der Konzern habe dies aber mit Preiserhöhungen, Kostenmanagement sowie Effizienzgewinnen aus Akquisitionen kompensiert.
Unter dem Strich stand ein um 27,1 Prozent höherer Reingewinn von 1,05 Milliarden Franken. Die Aktionäre sollen davon in Form einer steigenden Dividende profitieren. Der Verwaltungsrat schlägt vor, diese um 40 Rappen auf 2,90 Franken pro Aktie anzuheben.
Grossakquisition im Zeitplan
Vor rund drei Monaten hatte Sika den Kauf des früheren BASF-Bauchemiegeschäfts für 5,5 Milliarden Franken angekündigt. Das ist der grösste Deal in der mehr als 100-jährigen Geschichte des Unternehmens.
Sika zeigt sich am Freitag überzeugt, alle erforderlichen Genehmigungen «zeitnah» zu erhalten. Der Abschluss der Akquisition sei damit unverändert für die zweite Hälfte 2022 geplant. Mit diesem Zukauf will Sika einen «Nachhaltigkeits-Leader» schmieden.
10-Milliarden-Grenze knacken
In der Folge rechnet Sika im laufenden Geschäftsjahr 2022 mit einer Umsatzsteigerung in Lokalwährungen von deutlich mehr als 10 Prozent. Der Umsatz werde erstmals die Grenze von 10 Milliarden Franken überschreiten. Der Betriebsgewinn EBIT solle überproportional dazu steigen.
An seinen strategischen Zielen hält der Konzern fest. Demnach will Sika bis 2023 jährlich um 6 bis 8 Prozent in Lokalwährungen wachsen. Und die EBIT-Marge soll im Bereich von 15 bis 18 Prozent liegen.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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