Lange Warteschlangen vor Simbabwes Banken: Am Dienstag haben die Bewohner des Krisenstaates die lang erwartete neue Währung erhalten. «Die Banken haben sich gestern Bargeld von der Zentralbank besorgt, deshalb haben sie mit der Ausgabe erst heute begonnen.»
Das sagte Simbabwes Zentralbank-Gouverneur John Mangudya der Deutschen Presse-Agentur.
Im Juni hatte Präsident Emmerson Mnangagwa die neue Währung angekündigt. Bisher nutzte der südafrikanische Binnenstaat eine Mischung aus US-Dollar und sogenannten Bond-Noten, die das unter Devisen-Knappheit leidende Land vorübergehend eingeführt hatte. Der Simbabwe-Dollar war 2009 nach einer massiven Hyperinflation aufgegeben worden, wurde vor kurzem aber – zunächst als elektronische Währung – wieder eingeführt.
Die nun begonnene Bargeld-Ausgabe wurde nach Behördenangaben rationiert, um nicht die galoppierende Inflation weiter anzuheizen. Aktuelle offizielle Inflationsangaben gibt es nicht, sie wird aber auf mehr als 300 Prozent geschätzt. «Die geben uns gerade mal 300 Dollar pro Woche – das reicht nicht mal für einen Tag», klagte die Lehrerin Emeka Gore, als sie aus einer Bank in der Hauptstadt Harare kam. Zurzeit kostet ein Brot 15 Simbabwe-Dollar, ein Paket Kartoffeln rund 100 Simbabwe-Dollar, ein Kilo Fleisch 160 Simbabwe-Dollar.
Der Krisenstaat Simbabwe ächzt zur Zeit auch unter den Folgen einer der schlimmsten Dürren seit Jahren. Mehr als 5,5 Millionen Menschen dürften dort nach UN-Schätzungen zum Jahreswechsel keinen Zugang zu genügend Nahrungsmitteln mehr haben.
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