186 DoppelstockzügeStadler erhält grünes Licht für Grossbestellung aus Österreich
mk
23.2.2022 - 07:40
Der Zugbauer Stadler Rail kann an die ÖBB liefern. (Archiv)
Bild: Keystone
Einem Grossauftrag an den Ostschweizer Zugbauer aus Österreich steht offenbar nichts mehr im Wege: Stadler darf 186 Doppelstockzüge an die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) liefern.
23.2.2022 - 07:40
SDA
Der Zugbauer Stadler darf nun doch 186 Doppelstockzüge an die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) liefern. Nach einigen Unklarheiten zu der elektronischen Signatur von Stadler habe der Verwaltungsgerichtshof in Wien letztinstanzlich den Weg für den Auftrag freigemacht, teilten die Ostschweizer am Mittwoch mit.
Stadler kann somit einen weiteren Grossauftrag sichern: Insgesamt sollen am Standort in St. Margrethen über 186 vier-, fünf- und sechsteilige Doppelstocktriebzüge des Typs KISS für die ÖBB gebaut werden. Die Rahmenvereinbarung laufe über zehn Jahre und umfasse ein Gesamtvolumen von bis zu drei Milliarden Euro, heisst es weiter. Damit hat Stadler der ÖBB bis heute über 550 KISS verkauft.
Der letzte Auftrag stand allerdings auf der Kippe. Durch ein Gerichtsverfahren hat sich der Abschluss der Ausschreibung verzögert. Doch nun seien alle rechtliche Hürden beseitigt und der Weg sei frei für den Abruf der ersten Fahrzeuge, schreibt Stadler.
Im Herbst hatte im Ausschreibungsverfahren zum ÖBB-Auftrag das österreichische Bundesverwaltungsgericht einen Rekurs von Konkurrent Alstom wegen eines Formfehlers gutgeheissen und den Zuschlag an den Ostschweizer Zughersteller für nichtig erklärt. Die ÖBB sah sich in der Folge gezwungen, den bereits an Stadler erteilten Zuschlag zu widerrufen. Dagegen wehrte sich Stadler nun mit Erfolg.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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