DeutschlandStreiks bei der Post den dritten Tag in Folge
SDA
28.1.2023 - 04:50
Auch am Samstag solle deutschlandweit in ausgewählten Betrieben in den Paket- und Briefzentren sowie in der Paket-, Brief- und Verbundzustellung ganztägig gestreikt werden, erklärte Verdi am Morgen. (Archivbild)
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Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post hat die Gewerkschaft Verdi den dritten Tag in Folge zu Streiks aufgerufen.
Keystone-SDA
28.01.2023, 04:50
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Auch am Samstag solle bundesweit in ausgewählten Betrieben in den Paket- und Briefzentren sowie in der Paket-, Brief- und Verbundzustellung ganztägig gestreikt werden, erklärte Verdi am Morgen. Damit solle der Druck auf den Arbeitgeber erhöht werden.
Bereits am Donnerstag und Freitag hatte es Streiks bei der Deutschen Post gegeben. Daran beteiligten sich laut Verdi bundesweit insgesamt rund 24'000 Beschäftigte. In der vergangenen Woche waren an drei Tagen insgesamt rund 30'000 Post-Mitarbeiter in den Streik getreten. Die Post kritisierte die Arbeitskampfmassnahmen am Freitag als «überzogen».
Verdi fordert in dem Tarifstreit 15 Prozent mehr Gehalt sowie eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen für jedes Ausbildungsjahr um 200 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von einem Jahr. Die Gewerkschaft verweist bei den Forderungen auch auf das erwartete Rekordergebnis der Post. Das Unternehmen betonte dagegen am Freitag, Einkommenssteigerungen in der von Verdi geforderten Höhe seien «nicht vertretbar», um sowohl attraktive Löhne zahlen als auch Jobs dauerhaft sichern zu können.
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
Brüssel, 11.02.25:
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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
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Washington, 10.02.2025: Donald Trump dreht weiter an der Zoll-Schraube. Der US-Präsident will Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent belegen.
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Besonders für die exportstarke deutsche Wirtschaft wäre dies ein harter Schlag, da sie bereits seit zwei Jahren in Folge schrumpft.
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