Die Swiss Life hat im ersten Quartal 2018 mehr Prämien eingenommen als noch vor Jahresfrist. Und auch in Geschäftsteilen, in welchen den Kunden Gebühren verrechnet werden (Fee-Erträge), konnte der grösste Schweizer Lebensversicherer das Volumen deutlich ausweiten.
Die verbuchten Bruttoprämien, Policengebühren und erhaltenen Einlagen stiegen in den ersten drei Monaten des Jahres 2018 um 7 Prozent auf 6,99 Milliarden Franken an. In Lokalwährungen gerechnet wuchsen sie um 4 Prozent, wie die Swiss Life am Dienstag mitteilte.
Mit den Angaben zum Prämienvolumen übertraf die Gruppe die Analystenvorgaben, die sich im Bereich von 6,6 bis 6,8 Milliarden bewegten.
Die Swiss Life wuchs stark in Frankreich und im Segment International, wo vermögende Kunden zum Stamm zählen. Im Heimmarkt Schweiz legt die Gruppe den Fokus auf Kapitaleffizienz und trat im Volumen auf der Stelle.
Auf die Bremse trat Swiss Life zuletzt im Geschäft mit Vollversicherungen, das vor allem KMU in der beruflichen Vorsorge einen Rundumschutz bietet.
Der nach Swiss Life zweitgrösste Anbieter von Vollversicherungen, die Axa, hatte vor kurzem gar angekündigt, ab 2019 keine Vollversicherungen mehr anzubieten.
Die Fee-Erträge der Swiss Life nahmen im Berichtsquartal um hohe 16 Prozent auf 395 Millionen Franken zu; in Lokalwährungen belief sich das Plus auf immerhin noch 9 Prozent. Das Geschäft mit Anlageberatungen, fondsgebundenen Vorsorgeprodukten oder mit Immobilien forciert die Swiss Life seit einigen Jahren, da es weniger stark von der Zinsentwicklung beeinflusst wird und daher mit weniger Kapital unterlegt werden muss.
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