BrückeneinsturzSwiss Re von Brückeneinsturz betroffen
SDA
17.8.2018 - 18:18
Ein Konsortium um die Swiss Re muss möglicherweise für die finanziellen Folgen des Einsturzes einer Autobahnbrücke in Genua aufkommen.
"Wir sind eine der wichtigsten Versicherungsgesellschaften von Autostrade per l'Italia", teilte eine Sprecherin des weltweit zweitgrössten Rückversicherers am Freitag in Zürich mit.
Autostrade betreibt unter anderem die Autobahn A10 entlang der Küste der italienischen Riviera, die über die eingestürzte Brücke führte. Mit kleinen Anteilen sind auch die Allianz sowie Branchenkreisen zufolge Talanx an dem Konsortium beteiligt. Bei Grossprojekten teilen sich meistens mehrere Versicherer das Risiko.
Einzelheiten dazu, auf welche Schäden sich die Versicherungsdeckung bezieht, wollte die Swiss Re nicht nennen. Sie tritt bei der Autobahn als Erstversicherer und nicht wie sonst meist als Rückversicherer anderer Gesellschaften auf.
Schaden von 400 Millionen Euro geschätzt
In Branchenkreisen hiess es, der Schaden an der Brücke und den abgestürzten Autos sowie die Betriebsunterbrechungs-Police, die für die Gebühren-Ausfälle auf der Strecke aufkommen müsste, summierten sich nach groben Schätzungen auf rund 400 Millionen Euro.
Die Brücke selbst gehört zwar dem italienischen Staat, der Autobahnbetreiber muss aber für alle Verpflichtungen aufkommen. Autostrade gehört zum börsennotierten Atlantia-Konzern, hinter dem die Unternehmerfamilie Benetton steht.
Bei dem Brückeneinsturz am Dienstag waren mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen. Bis zu 20 wurden am Freitag noch vermisst. Swiss Re unterstütze seinen Kunden dabei, die Folgen des Unglücks für die Opfer und deren Familien zu bewältigen, sagte die Sprecherin des Rückversicherers. Die mögliche Ursache des Einsturzes soll auch durch externe Gutachten ermittelt werden.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.