Die Fluggesellschaft Swiss macht im dritten Quartal mehr Umsatz, aber weniger Gewinn.
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Die Fluggesellschaft Swiss hat im dritten Quartal den gestiegenen Ölpreis zu spüren bekommen. Obwohl der Umsatz zunahm, weist die Lufthansa-Tochter ein tieferes operatives Ergebnis aus.
Der Umsatz nahm um 6 Prozent auf 1,44 Milliarden Franken zu, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das operative Ergebnis verringerte sich hingegen um 10 Prozent auf 234 Millionen. Zurückzuführen sei dieser Rückgang unter anderem auf den weiteren Anstieg des Ölpreises. Jedoch sei dieser Anstieg durch Absicherungsgeschäfte deutlich abgefedert worden, wurde betont.
Als weiteren Grund für den Gewinnrückgang nannte das Unternehmen Einmaleffekte, die sich positiv auf die Vorjahreszahlen ausgewirkt hätten.
In den gesamten ersten drei Quartalen 2018 nahm der Umsatz um 8 Prozent auf 4,02 Milliarden zu, der operative Gewinn sogar um 24 Prozent auf 564 Millionen. Positiv zu Buche geschlagen habe unter anderem die Verbesserung der Kostenstruktur dank der modernen Flugzeugflotte.
Swiss-CEO Thomas Klühr macht der gestiegene Ölpreis nun aber Sorgen. Mit Blick nach vorne werde "ein konsequentes Kostenmanagement von allergrösster Wichtigkeit sein", liess er sich zitieren. Denn die positiven Absicherungseffekte beim Kerosinpreis würden nun immer schwächer.
Gleichwohl geht er wegen der guten Neun-Monatszahlen davon aus, dass im Gesamtjahr ein operatives Ergebnis über dem Vorjahresniveau möglich sein wird.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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